Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

Die Übereinstimmung der durch diese Werthe ausgedrückten 
endgültigen Bestimmungen der Anschlufssysteme mit den Messungs 
ergebnissen des Pfälzischen Dreiecksnetzes erforderte die Hinzufügung 
von 13 Zwangsbedingungen zu den 17 Bedingungen der ersten Aus 
gleichung, nämlich: 
8 Winkel-Identitätsgleichungen, entsprechend den endgültigen und 
neu gemessenen Winkeln auf den 8 Anschlufsstationen, 
5 Seiten-Identitätsgleichungen, entsprechend den Verhältnissen der 
6 Anschlufsseiten zu einander. 
Die Anzahl der Bedingungsgleichungen für die zweite Ausgleichung 
erhöht sich danach auf 17-1-13 = 30. 
Aus der Auflösung der auf Grund dieser 30 Bedingungsgleichungen 
gebildeten 30 Normalgleichungen und der demnächst erfolgten Dreiecks 
und Koordinaten-Berechnung sind die endgültigen Ergebnisse für das 
Pfälzische Dreiecksnetz hervorgegangen, welche sich in den Abschnitten 
III, IV und V (Abrisse und Koordinaten) finden. 
Während die Ergebnisse der ersten Ausgleichung vorzugsweise für 
wissenschaftliche Zwecke und Genauigkeits-Untersuchungen geeignet sind, 
bilden die Ergebnisse der zweiten Ausgleichung diejenigen Gebrauchs- 
werthe der Trigonometrischen Abtheilung, durch welche das Pfälzische 
Dreiecksnetz in der für die Zwecke der allgemeinen Landesvermessung 
erforderlichen unzweideutigen und widerspruchsfreien Weise auf dem 
BESSEL sehen Erdsphäroid festgelegt ist. 
3. Die Zwischenpunkte des Pfälzischen Dreiecksnetzes. 
Im Gebiete des Pfälzischen Dreiecksnetzes sind die nachfolgenden, 
in den Abrissen Nr. 14 bis 18 aufgeführten 5 Zwischenpunkte bestimmt 
worden: 
Nr, 
Namen 
Bestimmungspunkte 
14 
15 
16 
17 
18 
Mannheim, Schlofsth. 
Scherholl 
YVintzenbach 
Schaumberg 
Potzberg 
Melibocus, Königsstuhl, Calmit, Wintersberg. 
| Strafsburg, Wintersberg. 
Erbeskopf, Höcherberg, Kewelsberg, Hochwald. 
Donnersberg, Höcherberg, Erbeskopf. 
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