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wir in Fig. 8 B angedeutet haben. Die Sache bleibt dabei wesentlich die
selbe, ob das Quadrat, wie in den bisherigen Figuren, dem Beobachter ge
rade gegenüber liegt oder nicht, wie wir das sogleich in der nächsten Figur
sehen werden.
Vervollständigen wir, um von der Fläche aus Körper überzugehen, in
Fig. 17 das Quadrat zu einem Würfel, so erhalten wir in gleicher Weise
Fig. 17.
das perspektivische Bild desselben ans der Glastafel, indem wir vom Auge
A des Beobachters nach allen (wirklich sichtbaren, d. h. nicht verdeckten)
Ecken des Würfels Sehstrahlen, also die Linien
von A nach a, ebenso von A nach m,
„ A „ b, „ „ A „ n,
n tt ck, „ „ A lr 0,
» „ A „ p
ziehen und auf die vorige Weise deren Durchgangspunkte durch die Glas
tafel in a', //, d\ m\ n J , o' und p‘ bestimmen, diese letzteren Punkte
durch Gerade entsprechend verbinden, so zeichnet sich das perspektivische Bild
mit den durch seine, in diesem Falle mehr seitliche Stellung zum Beobachter,
bedingten Verschiebungen und Verkürzungen deutlich ab. Wir finden auch
hier, daß die mit der Glastafel parallelen Linien und Flächen diese Lage
auch im Bilde beibehalten, während alle senkrecht, also unter einem Win
kel von 90 Grad gegen die Glastafel gerichteten Linien no, mp und ad
sich im Bilde nähern und sämmtlich wieder in dem, dem Auge gegenüber
liegenden Punkte A' verlieren.