Full text: Die nicht schiffbaren Wasserläufe der Spreegebietes in den Provinzen Schlesien und Brandenburg (11. Heft)

Vorbemerkungen. 
Das vorliegende XL lieft der „Höhen über N. N. von Festpunkten 
und Pegeln an Wasserstraßen“ enthält die Ergebnisse des durch das 
Unterzeichnete Bureau in den Jahren 1905 bis 1907 von dem Geheimen 
Revisor Thiedemann zwischen den Festpunkten Nr. 1 bis 434, 457 bis 
482, 569 bis 575 und 613 bis 639 und dem Assistenten Dr. Busolt 
zwischen den übrigen Festpunkten ausgeführten Feinnivellements längs 
der nicht schiffbaren Wasserläufe des Spreegebietes in den Provinzen 
Schlesien und Brandenburg. 
Wie bei den früheren Feinnivellements des Unterzeichneten Bureaus 
wurde auch bei den vorliegenden das Beobachtungsverfahren, das in den 
vom Unterzeichneten verfaßten und im Verlage von P. Stankiewicz’ 
Buchdruckerei in Berlin erschienenen Veröffentlichungen des Königlich 
Preußischen Geodätischen Instituts: 
„Feinnivellement der Elbe, L, II. und III. Mitteilung“ — 1878, 
1881 und 1887, und 
„Feinnivellement der Weichsel“ — 1891, 
beschrieben ist, angewendet und grundsätzlich von Festpunkt zu Festpunkt 
hin und zurück in je zwei gleichzeitig — mit einer Aufstellung des 
Instrumentes auf den einzelnen Stationen — geführten Parallelnivellements 
vorgegangen. 
Die Mittelwerte aus je zwei zusammengehörigen, nur in einer Richtung 
geführten Parallelnivellements gelten als das Ergebnis eines einfachen 
Nivellements, dessen Gewicht p bei einer Streckenlänge von s km für die 
später zu erwähnende Ausgleichung und Fehlerberechnung — — gesetzt 
worden ist. 
Die Gesamtlänge des einfachen Nivellements einschließlich der 
Verbindungsstrecken beträgt 844,39 km. 
Die Festpunkte werden zumeist durch eiserne Bolzen mit kugel 
förmigem Kopfe in besonders für sie hergestellten Festpunktpfeilern und 
an massiven Gebäuden, Brückenpfeilern usw. gebildet.
	        
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