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I.
Das Dreieck.
Die einfachste geometrische Figur ist das Dreieck;
sie ist demnach auch, vom geodätischen Standpunkte aus
betrachtet, diejenige, deren Aufnahme am leichtesten und
sichersten gemacht werden kann.
1. Zur Aufnahme eines Dreiecks genügt es schon,
dass man die drei Seiten desselben misst. Das Auf
trägen geschieht alsdann, indem man (siehe Fig. 1)
eine Seite nach dem dafür bestimmten Maassstabe auf
das Papier zeichnet. Es ist z. B. dieses die Seite AB.
Man greift alsdann die Seite CB mit dem Zirkel auf
dem Maassstabe ab, und indem man B als Centrum
nimmt, zieht man einen Theil des Kreises mit dem Radius
BC. Man thut das Gleiche mit der Seite AC, indem man
A als Centrum nimmt, und da, wo sich die beiden Kreise
schneiden, ist der Punkt C. Indem man die Linien AC
und BC zieht, ist der Plan des Dreiecks ABC gezeichnet.
Sind nun die Seiten richtig gemessen worden, so muss
auch die Zeichnung eine unbedingt richtige sein.
Es mag bei der Aufnahme eines Dreiecks aber auch
Vorkommen, dass eine der drei Seiten nicht gemessen
werden kann, oder, dass es zu umständlich wäre dieselbe
zu messen, weil etwa Hindernisse, wie eine Hecke, ein
Zaun, ein Weiher oder ein Haus im Wege stehen. So
genügt es auch, wenn man nur zwei Seiten und den
zwischen denselben liegenden Winkel misst.
2. Es seien z. B. von dem Dreieck ABC (Fig. 2)
die Seiten AC und AB gemessen worden, ebenso wie
der dazwischen liegende Winkel CAB, welchen wir a
nennen wollen, und dessen Oeffnung also in Graden
und Minuten bekannt ist.