Object: Grundzüge des chemischen Theils der Naturlehre

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Magnetstein. 
Eigenschaft des 
Eisens, magne 
tisch zu werden. 
Vorübergehen 
der Magnetismus 
des reinenEisens. 
Magnetismus. 
Eisenerze auf einer niedrigen Stufe der Oxyda 
tion und in dem Zustande, wie sie aus dem Schoofse 
der Erde kommen, besitzen meistens die merkwür 
dige Eigenschaft, metallisches Eisen anzuziehen und 
mit einer Kraft festzuhalten, deren Daseyn man nur 
aus dieser ihrer Wirkung erkannt hat. 
Erze, welche diese Kraft äufsern, nennt man 
Magnetsteine, und ihr selbst wurde der Name 
Magnetismus ertheilt. 
Von dieser Eigenschaft des Magnetsteins über 
zeugt man sich leicht, wenn man ihn in Eisenfeile 
taucht. Eine zahllose Menge der kleinen Eisenstücke 
springen schon vor der unmittelbaren Berührung nach 
ihm hin, und wenn man versucht, sie loszumachen, 
so hat man mit einem gröfseren oder geringeren 
Widerstande zu kämpfen. Zugleich nimmt man wahr, 
dafs sich an die zuerst angezognen Feilspäne wieder 
andre anhängen und dafs sich auf diese Weise oft 
viele Schichten unter einander bilden. Es läfst sich 
daraus der Schlufs ziehen, dafs metallisches Ei§en 
durch Berührung mit Magnetstein ebenfalls magne 
tisch wird, oder die Fähigkeit annimmt, Eisen anzu 
ziehen und festzuhalten. 
In der That, wenn man eine Fläche des Magnet 
steins glatt schleift, mit der geglätteten Seite eine 
Eisenstange zusammenbringt und letztere daran hän 
gen bleibt, so wird sie sich auf ähnliche Weise, wie 
der Magnetstein selbst, gegen Eisenfeile verhalten. 
Wurde zu diesem Versuche eine Stange von 
ganz reinem, weichem Eisen angewendet, so dauert 
ihre magnetische Beschaffenheit nur so lange fort,
	        
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