Full text: Die Beobachtungen im Dreiecknetze in Böhmen, das Entwicklungsnetz des Basis bei Eger und die Angleichung der Polygonkette im Wiener Meridian ([1])

Topographische Beschreibungen der trigonometrischen Punkte des Netzes erster Ordnung in Böhmen. 
185 
cli erhebenden, 
ronometrischen 1 
sgossener Blei- 
Jandsteinpfeiler 
dte des Pfeilers 
lönen Aussicht 
Berg, befindet 
te den trigono- 
m Boden, ver 
stünde östlich 
versenkte, alte 
tenpfeiler, der 
t. Die Inschrift 
si Josefstadt in 
Officieren des 
Fichtelberg 1 in Sachsen (Seehöhe 1213 m). 
25 Schritte nördlich von dem auf der höchsten Kuppe des Fichtelgebirges befindlichen, gemauerten 
Thurme; von dem böhmischen Städtchen Gottesgab in einer Stunde zu erreichen. 
Auf diesem Punkte wurde, durch die königlich sächsische Gradmessungs-Commission, eine monu 
mentale Säule errichtet, welche auf ihrer oberen Fläche einen Metallkonus, als Centrum der Station, 
enthält, und mit einer zum Abheben eingerichteten Steinplatte bedeckt ist. Yergl. „ Astron.-trig. Arb. f. d. 
europ. Gradm. i. Königr. SachsenII. Abtheilung, I. Heft, Seite 28 und 53, dann Tafel IV. 
Hoher Schneeberg (Seehöhe 721 m). 
Auf dem höchsten Punkte des gleichnamigen Berges, westnordwestlich von Tetschen, nördlich von 
Eulau, befindet sich ein vom Grafen Thun erbauter, 32 m hoher Aussichtsthurm, auf dessen Plateform ein 
steinerner Beobachtungspfeiler erbaut wurde, dessen Axe den trigonometrischen Punkt markirt. Vergl. 
„Astron.-trig. Arb. f. d. europ. Gradm. i. Königr. Sachsen*, II. Abtheilung, I. Heft, Seite 26 und 50, 
dann Tafel III. 
Jeschken (Seehöhe 1010 m). 
Auf dem höchsten Gipfel, einem steilen Felskegel, des 8 km südwestlich von Reichenberg liegenden 
Jeschken-Gebirges. Von Ober-Hanichen führt ein Fahrweg, in 1 Stunde, bis zum Fuße des Kegels und 
von da ein beschwerlicher Fußsteig, in x / 4 Stunde zum Punkte. 
Die unter- und oberirdische Markirung ist analog wie beim Punkte Däblic. 
Vergl. „Astron.-trig. Arb. f. d. europ. Gradm. i. Königr. Sachsen“, II. Abtheilung, I. Heft, Seite 26 
und 47, dann Tafel III. 
Kahletoerg 1 in Sachsen. 
Der trigonometrische Punkt liegt auf der nordöstlichen Abdachung des von Süd nach Nord sich 
erstreckenden gleichnamigen Rückens, und ist vom Markte Zinnwald in Böhmen aus, auf einem bequemen 
Fahrwege, in 3 / 4 Stunden zu erreichen. 
Von der königlich sächsischen Gradmessungs-Commission wurde daselbst ein Beobachtungsthurm 
erbaut, in dessen Mitte sich eine Säule als Instrumentenstand befindet. Die obere Fläche der Säule, auf 
welcher durch einen Metallkonus das Centrum der Station bezeichnet ist, überragt die Zinne des Thurmes. 
»Astron.-trig. Arb. f. d. europ. Gradm. i. Königr. Sachsen“, II. Abtheilung, I. Heft, Seite 26 
und 50, dann Tafel III. 
Kamejk (Seehöhe 624 m). 
Auf einer bewaldeten Kuppe des zwischen Moldauthein und Protivin gelegenen flachen, lang 
gestreckten Rückens. Man gelangt von Protivin in 1 Stunde nach Neudorf, und von dort in 3 / 4 Stunden 
zu dem trigonometrischen Punkte. Zur Herstellung der Sichten mussten sehr bedeutende Waldhaue 
gemacht werden. 
Als unterirdische Markirung dient eine Steinplatte mit Bleieinguss, welche sich 0T5m unter dem 
natürlichen Boden befindet; darüber mehre Ziegellagen, und sodann, als oberirdische Markirung, der 
steinerne Instrumentenpfeiler, nebst einem 0-95 m hohen Steinsockel. Die Pfeiler-Inschrift lautet wie 
auf Brno. 
Astron.-geodät. Arbeiten, Band V. 
24
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.