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Rossberg.
Beobachtungen.
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Aus den Angaben dieser beiden Zusammenstellungen folgen nun mit dem für die Polhöhe
angenommenen Näherungswerte: 49° 32' 20" die beiden Systeme von Normalgleichungen zur Bestim
mung der Verbesserungen Acp, des angenommenen Näherungswertes, und der Fernrohrbiegung 6 im
Horizonte, nämlich:
Morgenbeobachtungen
+ 12 Acp + 0*397 b—52 *29 = 0
+ 0-397 Acp + 4-5226—15-45 = 0
aus denen man die Werte zieht:
Acp = + 4*26
6 = + 3*04
so dass man aus den Morgenbeobachtungen:
cp z=r 49° 32' 24*26
aus den Abendbeobachtungen aber:
cp — 49° 32' 24*27
bekommt.
Abendbeobachtungen
+ 12 Acp + 0-6996—53-37 = 0
+ 0-699 Acp + 4-4546—16-27 = 0
Acp = -f 4*27
6= + 2*98
6= + 3*04
6= + 2*98
Endlich ergibt die Einsetzung dieser Werte in die Bedingungsgleichungen, dass der wahrscheinliche
Fehler der Gewichtseinheit, also eines Doppelsatzes der Frühbeobachtungen: ± 0*58 und für die Abend
beobachtungen: + 0*44 ist, woraus mit Rücksicht auf die Gewichte die wahrscheinlichen Fehler der
Polhöhenverbesserungen:
± 0*17 und + 0*12
und jene des Biegungscoefficienten 6:
folgen.
± 0*27
± 0*19
Die gefundenen Werte differieren also nicht um mehr, als nach den wahrscheinlichen Fehlern zu
erwarten ist, und liefern die Endwerte:
cp = 49° 32' 24*26 ± 0*10
6= -f 3*02 ± 0*17
für die Polhöhe und die Fernrohrbiegung auf der Station. Bringt man an cp noch die aus den Reductions-
elementen abgeleitete Verbesserung + 0*10 wegen der Nichtidentität des Beobachtungspunktes und des
Centrums der trigonometrischen Station an, so ergibt sich für die Polhöhe des trigonometrischen Punktes
Rossberg aus Zenithdistanzen:
cp = 49° 32' 24*36 ± 0*10.