Full text: Die Bestimmungen des Längen-Unterschiedes Schneekoppe-Dáblic und die Polhöhen- und Azimuth-Bestimmungen auf den Stationen Kuneticka Hora und Roseberg in Böhmen, Rapotic und Neretein in Mähren und Buschberg in Nieder-Österrecih ([2])

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Rossberg. 
Beobachtungen. 
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Aus den Angaben dieser beiden Zusammenstellungen folgen nun mit dem für die Polhöhe 
angenommenen Näherungswerte: 49° 32' 20" die beiden Systeme von Normalgleichungen zur Bestim 
mung der Verbesserungen Acp, des angenommenen Näherungswertes, und der Fernrohrbiegung 6 im 
Horizonte, nämlich: 
Morgenbeobachtungen 
+ 12 Acp + 0*397 b—52 *29 = 0 
+ 0-397 Acp + 4-5226—15-45 = 0 
aus denen man die Werte zieht: 
Acp = + 4*26 
6 = + 3*04 
so dass man aus den Morgenbeobachtungen: 
cp z=r 49° 32' 24*26 
aus den Abendbeobachtungen aber: 
cp — 49° 32' 24*27 
bekommt. 
Abendbeobachtungen 
+ 12 Acp + 0-6996—53-37 = 0 
+ 0-699 Acp + 4-4546—16-27 = 0 
Acp = -f 4*27 
6= + 2*98 
6= + 3*04 
6= + 2*98 
Endlich ergibt die Einsetzung dieser Werte in die Bedingungsgleichungen, dass der wahrscheinliche 
Fehler der Gewichtseinheit, also eines Doppelsatzes der Frühbeobachtungen: ± 0*58 und für die Abend 
beobachtungen: + 0*44 ist, woraus mit Rücksicht auf die Gewichte die wahrscheinlichen Fehler der 
Polhöhenverbesserungen: 
± 0*17 und + 0*12 
und jene des Biegungscoefficienten 6: 
folgen. 
± 0*27 
± 0*19 
Die gefundenen Werte differieren also nicht um mehr, als nach den wahrscheinlichen Fehlern zu 
erwarten ist, und liefern die Endwerte: 
cp = 49° 32' 24*26 ± 0*10 
6= -f 3*02 ± 0*17 
für die Polhöhe und die Fernrohrbiegung auf der Station. Bringt man an cp noch die aus den Reductions- 
elementen abgeleitete Verbesserung + 0*10 wegen der Nichtidentität des Beobachtungspunktes und des 
Centrums der trigonometrischen Station an, so ergibt sich für die Polhöhe des trigonometrischen Punktes 
Rossberg aus Zenithdistanzen: 
cp = 49° 32' 24*36 ± 0*10.
	        
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