Full text: Die Bestimmungen des Längen-Unterschiedes Schneekoppe-Dáblic und die Polhöhen- und Azimuth-Bestimmungen auf den Stationen Kuneticka Hora und Roseberg in Böhmen, Rapotic und Neretein in Mähren und Buschberg in Nieder-Österrecih ([2])

Länge: Schneekoppe —Dahlie. 
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Astron.-geodät. Arbeiten. Band VI. 
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Dieser letzteren Summe ist: 0*1965, woraus fiir die Gewichtseinheit der wahrscheinliche Fehler 
von ± 0105 und, wegen des oben angegebenen Gewichtes, für jede der beiden Unbekannten A L und jp der 
wahrscheinliche fehler von ± 0-023 resultirt. Berücksichtigt man noch die auf p. 3 der Einleitung 
erwähnte Deduction, so findet man schließlich: 
persönliche Gleichung von Kalmär — von Sterneck: —0 ? 153 ± 0 ? 023. 
Längen-Differenz: Schneekoppe trigonometrischer Punkt—Däblic trigonometrischer Punkt 
+ 5 m 5 ? 754 ± 0 ? 023, 
um welchen Betrag also der trigonometrische Punkt Schneekoppe östlich vom trigonometrischen Punkte 
Däblic liegt. 
Anmerkung. Durch die Längenbestimmung Schneekoppe—Däblic sind zwei Längen-Polygone geschlossen worden, deren Schlussfehler 
nunmehr abgeleitet werden können. 
Mit den Werten für die Längen unterschiede, welche der Bericht des Herrn Dr. van de Sande -Bak hu yzen angibt (Verhandlungen der 
10. allgemeinen Conferenz der internationalen Erdmessung 1893, Annex A—IV) findet sich für das eine Polygon: 
Leipzig, Centrum der Sternwarte—Berlin, Centrum der Sternwarte 4 m 0 ? 895 
Berlin, „ „ „ —Schneekoppe, trigonometrischer Punkt 4- 9 23-084 
Schneekoppe, trigonometrischer Punkt—Däblic, „ „ — 5 5-754 
Däblic, „ „ —Leipzig, Centrum der Sternwarte — 8 17-835 
Also Schlussfehler...0 ? 390, 
für das zweite Polygon aber: 
Berlin, Centrum der Sternwarte—Wien, Centrum der großen Kuppel + ll m 46 ? 489 
Wien, Centrum der großen Kuppel—Däblic, trigonometrischer Punkt — 7 29-520 
Däblic, trigonometrischer Punkt—Schneekoppe, trigonometrischer Punkt + 5 5-754 
Schneekoppe, trigonometrischer Punkt—Berlin, Centrum der Sternwarte — 9 23-084 
demnach Schlussfehler....— 0 ? 361 
und beide diese Schlussfehler sind viel beträchtlicher, als sich nach den angegebenen wahrscheinlichen Fehlern der benützten Daten erwarten lässt.
	        
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