Full text: Theoretische Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (1)

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Der Übergang von ortho metrischen Höhen zu Arbeitshöhen oder dynamischen Coten und umgekehrt, 
von letzteren in erstere, vermittelt die einfache Gleichung: 
0 A 
wie leicht einzusehen ist. 
ln zwei Tabellen Ia und 15 am Schlüsse sind die numerischen Werte des Ausdruckes: 
1 — 0*00265 cos 2 cp —0.000 000 313 96 H 
und die reciproken Werte desselben gegeben, und zwar für die geographischen Breiten (p von 40 bis 52° 
von Grad zu Grad und für II von 0 bis 3000m von 100 zu 100m, von welchen die erstere auf einfache 
Weise die normalen Werte der Schwerkraft finden lässt und beide, nebst manchen anderen Aufgaben, 
auch die Verwandlung von orthometrischen Höhen in Arbeitshöhen und umgekehrt von letzteren in 
erstere vermitteln wird. 
Die Begrenzung der beiden Tabellen bezüglich <p und II ist durch die für die Österreichsch- 
ungarische Monarchie geltenden Verhältnisse bedingt. 
Wird das von A 0 nach B ausgeführte, zusammengesetzte, geometrische Nivellement von B über D 
fortgesetzt (siehe die Figur 2) und schließlich nach A 0 zurückgeführt; ferner beachtet, dass die dem 
Wege des zusammengesetzten, geometrischen Nivellements von A 0 nach B entsprechende mechanische 
Arbeit auch jener gleich genannt wurde, welche dem Wege A 0 B 0 + B 0 B entspricht, — so erkennt man 
unschwer, dass der Fortsetzung des genannten Nivellements von B über I) zurück nach A 0 , jene 
mechanische Arbeit entsprechen muss, die BB 0 + B 0 A, d. i. demselben Wege, jedoch in verkehrtem 
Sinne genommen, entspricht. 
Das sagt aus, dass mit Beziehung auf ein zusammengesetztes, geometrisches Nivellement, längs eines 
in sich zurückkehrenden Weges, die Summe 
fiän 
nothwendig Null sein muss, gleich gütig- ob dabei die anormalen oder nur die normalen Werte der 
Schwerkraft in Betracht kommen. 
Es wird dies auch noch auf einem anderen Wege klar. 
Es ist im Vorstehenden gezeigt worden, dass bei einem zusammengesetzten, geometrischen Nivelle 
ment von A 0 nach i?, statt der Summe 
dn jene 
'A 
gebildet, Niveaudifferenzen JV A — JV B erhalten werden. 
Für ein von A 0 ausgehendes, welchem Wege immer folgendes, zusammengesetztes, geometrisches 
Nivellement, das schließlich wieder bei A 0 endet, muss also mit der entsprechenden Summe von gdn 
nothwendig die Niveaudifferenz W A — W A , d. i. theoretisch der Wert Null erhalten werden, hiebei ist von 
dem Einflüsse der zufälligen Beobachtungs- oder Messungsfehler abzusehen.
	        
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