Full text: Theoretische Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (1)

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6. Nivellier-Instrumentc. 
Die zu den Präcisions-Nivellements verwendeten 8 Nivellier-Instrumente sind von der Firma Starke 
und Kämmerer nach der Construcdon von Stampfer-Starke hergestellt. 
Sie tragen die Nummern 824, 2473, 2474, 2984, 2985, 2986, 3571 und 3572. Das erste hievon ist 
ein für das Präcisions-Nivellement eigens reconstruiertes Instrument und diente meist als Reserve- 
Instrument. 
Die Construction dieser Instrumente stimmt im ganzen mit der schon länger von dieser Firma fiir 
solche Nivellier-Instrumente erster Kategorie üblichen bis auf jene Einzelnheiten überein, welche in der, 
im Vorhergehenden erwähnten (Konferenz der österreichisch-ungarischen Bevollmächtigten für die 
europäische Gradmessung, nach den gefassten, dort angeführten Beschlüssen (siehe pag. 17 und 18), 
noch besonders verlangt wurden. 
Das Stativ (Tafel III, Fig. 8), aus Rothbuchenholz hergestellt, ist ein gewöhnliches Zapfenstativ, das 
bekanntlich aus drei Füßen besteht, die mit hinreichend großen Flächen an den Seiten eines dreikantigen 
Prismas anliegen und durch starke Flügelschrauben in jeder Lage festgeschraubt werden können. Das 
Prisma endet nach oben in einen conischen Zapfen, auf welchen das Instrument mittels einer Hülse 
aufgesteckt wird. Die drei Füße sind am unteren Ende mit Spitzen versehen und zum Schutze gegen 
Insolation mit lichtem Zeug überzogen worden. 
Die conische Hülse, mit welcher das Instrument auf das Stativ aufgesteckt wird, ist nach einer Kante 
geschlitzt, hieran mit Ausätzen zur Aufnahme einer starken Flügelschraube versehen, mit welcher eine 
feste Verbindung des Instrumentes mit dem Stative ermöglicht wird. 
Die Hülse trägt nun die Grundplatte, in deren Mitte eine stählerne Nuss verschraubt ist, um welche 
sich eine mit ihr fest verbundene Scheibe (Kreis, Limbus) bewegen kann. 
In der Grundplatte haben zwei Stellschrauben mit geränderten Köpfen ihre Muttern, welchen gegen 
über zwei starke Schraubenfedern in Gehäusen, die erwähnte Scheibe (Kreis, Limbus) nach aufwärts 
drücken. 
Das Gehäuse dieser Federn besteht aus zwei ineinandersteckenden Hülsen, von welchen die untere, 
auf deren Boden sich die Feder stützt, mit der Grundplatte fest verbunden ist; das andere freie Federendc 
wirkt auf die bewegliche Hülse nach aufwärts. 
Um eine Drehung der Scheibe (Kreis, Limbus) im Azimuth zu verhindern, ruht oder bewegt sich die 
Kuppe der einen Stellschraube in einer radialen, an der unteren Fläche der Scheibe angebrachten 
Führung. Die Kuppen beider Stellschrauben. und der beweglichen Schraubenfeder-Hülsen ruhen oder 
bewegen sich auf Stahlscheibchen, die auf der unteren Seite der Scheibe (Kreis, Limbus) an den ent 
sprechenden Stellen eingelassen sind. 
Die Scheibe (Kreis, Limbus) trägt entsprechend am Bande eine Kreistheilung, Avelche an dem mit 
der Alhidade G verbundenen Nonius mittels einer Lupe sammt Blende abgelesen werden kann. 
Der Vernier gibt einzelne Minuten. 
Auf der Scheibe, die von nun an Limbus genannt sein soll, befindet sich um deren Mittelpunkt ein 
Ansatz, schwach eonisch und centrisch angedreht, auf welchen die Alhidade aufgepasst ist; die obere, 
genau eben und parallel zum Kreise abgedrehte Fläche des Ansatzes, bildet die Umdrehungsebene der 
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