Full text: Theoretische Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (1)

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86 
Aus den Gleichungen (1) und (2) hat man auch fiir AL: 
P 
A L — d.~.\t!' sin l". 
Für eine Änderung dieser Correction der Lattenlesung hei nicht einspielender Libelle, aus Ursache 
einer Änderung von p, folgt: 
V 
d (A L) = d.-£. sin 1". d\i" 
und wenn für 
dp" = 
fl 
gesetzt wird, wo n eine vorläufig noch unbekannte Zahl bleibt, auch: 
M. 
d{ AL) = 
n 
Soll nun d (A L) keinen Einfluss auf die Beobachtungsresultate äußern, so muss zum mindesten 
gefordert werden, dass diese Unsicherheit stets kleiner bleibe als der mittlere Fehler der Lattenhöhen 
selbst. 
Damit handelt es sich um einen entsprechenden Wert von —das ist aber eigentlich um die Änderung 
der Winkelwerte der Nivellier-Libellen im Verhältnisse zum Winkelwerte selbst. Der Sachlage nach sind 
in Betracht zu ziehen: 
1. Änderungen der Winkel werte mit der Zeit, insbesondere die jährlichen Änderungen, oder eigent 
lich jene, die der Zeit nach während der Arbeits-Campagne selbst eintreten. 
2. Änderungen der Winkelwerte unter verschiedenen äußeren Verhältnissen, unter welchen die 
Nivellier-Libellen zur Verwendung kommen können. 
Bezüglich der ersteren Änderungen gibt Tabelle K wohl ausreichend Aufschluss. Werden die in den 
einzelnen Columnen 3, 7, 11 . . . 31 enthaltenen Bestimmungen, die bereits jahrgangsweise geordnet 
sind, noch in den einzelnen Jahren der Zeit nach geordnet, und so weit sie ein und dasselbe Niveau 
betreffen, das ist solange nicht durch die links nebenstehende Bemerkung: „n. L. w (neue Libelle) ange 
deutet ist, dass nun eine andere Libelle zu betrachten kommt, betreffs ihrer Änderungen untersucht, so 
d\>!' 1,11 . . 
erkennt man, dass das Maximum von —jj- = — zwischen — und —, also n zwischen 5 und 6 gelegen ist. 
p Tl DO 
Es will dies sagen, dass die gesuchte Unsicherheit von ¡i" im Maximum — bis-g- von ¡x" betragen kann, 
was auch bei neueren Libellen zutrifft, wie sich dies beim Aufsatz-Niveau zu Nivellier-Instrument 
Nr. 2474 von 1895 auf 1896 zeigt. 
Um auch bezüglich der Änderung der Parswerte unter verschiedenen äußeren Verhältnissen Aufschluss 
zu erhalten, sind die Nivellier-Libellen aller acht Neveflier-Instrumente zunächst bei verschiedenen Tem 
peraturen untersucht worden.
	        
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