Full text: Theoretische Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (1)

97 
er Benützung’ 
Latten unter 
das Control- 
Latte mit dem 
clist der „0“- 
kroskope zur 
ivellier-Latte 
kürzter Aus- 
ilich von A 100 , 
unabhängig, 
form Ablese- 
;entheilstrich, 
n das Strich- 
istriches fiel, 
ibnehmender 
Schreibungen 
itheilung für 
le getheilten 
’, dass es mit 
h in geringer 
lie einzelnen 
•den konnte, 
e abgehoben 
ergleichung, 
di der Be ur 
ie einzelnen 
chreibungen 
Beobachtern 
absolvieren 
zen. 
ssen, das an 
beider eine 
möglichst gleiche ist, was insoferne erreicht werden sollte, als die Latte mit dem Normale gewöhnlich 
schon Tags vorher am Nachmittage in die Kinne zur Vergleichung eingelagert wurde, also genügend 
Zeit vorhanden war, dass beide die gleiche Temperatur annehmen konnten. 
Die Temperatur muss während der Vergleichung eines ganzen Theilstreifens möglichst constant 
erhalten werden; sie wurde während der Vergleichung jedes Theilstreifens, gewöhnlich am Anfänge und 
Ende jedes Meters, seltener auch noch in der Mitte derselben, gelesen und diese Lesungen zu Mitteln 
vereint, die also bei jedem Theilstreifen mindestens aus sechs Lesungen resultieren. 
Später, vom Jahre 1881 an, wurde auch das trockene und feuchte Thermometer meist zweimal, das 
ist vor Beginn und nach Schluss der Vergleichung jedes Theilstreifens, gelesen und dazu auch jedesmal 
der Barometerstand notiert, mit welchen Daten die absolute Feuchtigkeit in Millimetern und die relative 
Feuchtigkeit der Luft in Procenten gerechnet werden konnten. 
Ist (1 + x) die Größe des nominellen Meters der Latte, so hat man mit dem, beim n tm Centimeter- 
striche gelesenen A„, wenn o re den inneren Th eilungsfehler dieses Lattentheilstriches bezeichnet und der 
vom selben Anfangsstriche gezählte n te Strich des Normales fehlerfrei vorausgesetzt wird, 
0 • 01 (1 + x) . n + 8 B = 0 * 01 . n + A n , 
worin die rechte Seite in Einheiten des Vergleichsnormales bei der Temperatur t — der Vergleichstempe 
ratur — gemeint ist. Aus ihr folgt: 
K = A re — 0 • 01 . n . x ... 1) 
und ist hierin n zu specialisieren, das ist n = 1, 2, 3 100 zu setzen. 
Für das zweite Meter der Latte hat man ebenso zunächst: 
— Oioo + 0'01 (1 + x) . n + o 100 + n — 0 • 01 . n + A 100 + n , 
worin die rechte Seite wieder Einheiten des Vergleichsnormales bei derselben Temperatur t wie früher 
beim ersten Meter der Latte bedeutet. 
Hieraus resultiert: 
®ioo + n — z ^ioo _)_ n 0 ’ 01 . n . X -f- o 100 
und wenn für o 100 der aus 1) folgende Wert gesetzt wird, auch: 
°ioo + n — z ^ioo V ^ioo + n (1 d“ 0 ’ 01 . 7l) . X . . . 2j 
worin wieder für n — 1, 2, 3 100 zu setzen kommt. 
Endlich hat man auch für das dritte Meter der Latte zunächst: 
— °2oo + 0*01(1 + x) . n + o 200 + n = 0 * 01 . n + A 200 + n , 
wo sich die linke Seite wieder auf die Größe des nominellen Meters (1 + x) der Latte bezieht, die rechte 
Seite aber in Einheiten des Vergleichsnormales bei derselben Temperatur t zu verstehen ist, wie beim 
ersten und zweiten Meter der Latte. 
Man erhält aus dieser Gleichung, wenn in analoger Weise wie früher der Wert o 100 aus 1), jetzt jener 
von o 200 aus 2) substituiert wird, 
^200 •— ^100 + ^200 + ^200 + n (- + 0 ’ 01 . ilj . X ... 3) 
Astron.-geodät. Arbeiten. Band VII. 13
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.