Full text: Schattenlehre, Verteilung des Lichtes auf der Oberfläche eines Körpers, Schiftung bei Dächern, windschiefe Dächer, Darstellung eines Treppenkrümmlings, Steinschnitt, Centralperspektive (2. Teil)

fSgr 
Figur 5. Figur 6. Figur 7. 
Anmerkung 6. Eine zur Lichtrichtung parallele Ebene soll für die Folge stets eine 
„Lichteb eneMieissen. 
5) Mit Riickticht auf das in No. 4) und in Anmerkung 4 Gesagte, lässt 
sich bezüglich des Schlagschattens einer Geraden folgender Satz aussprechen: 
„Der Schlagschatten einer Geraden auf eine beliebige 
Fläche ist die Durchschnittslinie der die Gerade enthalten 
den Lichtebene mit der betreffenden Fläche; ist letztere 
eine Ebene, so ist der Schatten einer Geraden gleichfalls 
eine Gerade, ist die Schatten auffangende Fläche eine 
Pr. Eb., so ist der Schlagschatten der Geraden die Spur 
der die Gerade enthaltenden Lichtebene in der betreffenden 
Pr. Eb.“ 
5 a) ln den Figuren 5 bis 9 ist der Schatten von Geraden in verschiedenen 
Lagen zu den Pr. Ebn. in den Pr. Ebn. E x und E 2 dargestellt. 
In Figur 5 steht die Gerade A senkrecht zur Pr. Eb. E n der Schatten A‘ 
fällt ganz in die Pr. Eb. E x und ist parallel zu L v In Figur 6 steht die Ge 
rade A gleichfalls senkrecht zur Pr. Eb. E x , der Schatten fällt zum Teil in 
die Pr. Eb. E v zum Teil in die Pr. Eb. E 2 und ist bezw. parallel zu L i und A 2 . 
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