Schatten eines Rotationskörpers.
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Parallelkreis, die auf ihm liegenden Punkte 7 und 8 der Selbstschattengrenze
konstruiert. Es ist hier l 2 o senkrecht zur Tangente in l 2 an A 2 gezogen.
pf = no gemacht und mpr — pq abgetragen worden, die Senkrechte durch r
zu L } liefert auf dem Grundriss des betreffenden Parallelkreises die Punkte 7 und 8.
Anmerkung' 14. Die Strecke gh = m 2 e-tg (p bezw. pq — no-tg (f ist im Grundriss
von m x nach rechts hezw. links abzutragen, je nachdem die Spitze des zum Parallelkreise
gehörigen Tangentenkegels oberhalb bezw. unterhalb des Parallelkreises liegt
Die Punkte auf dem ersten und zweiten Umriss, desgleichen die höchsten bezw.
tiefsten Punkte bestimmt man wie in No. 68 angegegen wurde.
d) Konstruktion der Schlagschattengrenze.
72) Hat man den Selbstschatten auf die unter b und c angegebene
Weise konstruiert, so erhält man den Schlagschatten, indem man durch
alle Punkte der Selbstschattengrenze Lichtstrahlen führt und deren
Schnittpunkte mit der Pr. Eb. E x bezw. E 2 aufsucht, d. h. indem man
die erste bezw. zweite Spur des die Oberfläche berührenden
Lichtcylinders ermittelt.
In Figur 53 wurde zunächst der Schlagschatten auf die Pr. Eb. E v diese
als unbegrengt vorausgesetzt, ermittelt, hierauf die Pr. Eb. E 2 hinzugenommen
und der auf diese fallende Teil der Schattengrenze gezeichnet.
e) Aufgabe.
78) Aufgabe 47. Für in Figur 55 durch Grund- und Aufriss gegebenen
Kreisring ist die Selbstscliattengrenze zu konstruieren.
Auflösung. Man wählt auf der Oberfläche des Körpers eine Reihe von Parallel
kreisen und führt die Konstruktion nach den Angaben No. 70) oder 71) durch.
Der Schüler konstruiere auch die Schlagschattengrenze auf die Pr. Ebn. E i und E ä .
Anmerkung 14 a. Aus den
in No. 70 und 71 besprochenen
Konstruktionsverfahren geht her
vor, dass die Punkte der Selbst
schattengrenze eines Rotations
körpers symmetrisch liegen zur
Ebene des Lichtmeridianes
der Oberfl äche. Steht die Achse
des Rotationskörpers senkrecht zur
Pr. Eb. 1?,, so liegen die Punkte
des Grundrisses der Selbst
schattengrenze symmetrisch
zum Grundrisse des Licht
meridianes.
Figur 55.