Full text: Schattenlehre, Verteilung des Lichtes auf der Oberfläche eines Körpers, Schiftung bei Dächern, windschiefe Dächer, Darstellung eines Treppenkrümmlings, Steinschnitt, Centralperspektive (2. Teil)

68 
V^rteilujig des Lichtes auf der Obeifläche eines Körpers. 
Figur 92. 
benützen; man zieht nämlich senkrecht zu dessen Strahlen Tangenten an den 
zweiten Umriss und erhält in deren Berührungspunkten die gesuchten 
Isophotenpunkte. 
Konstruktion der Isophotenpunkte mittelst berührender 
Kugelflächen. 
119) Man wählt auf der Oberfläche des Rotationskörpers, siehe Figur 92, 
einen Parallelkreis B beliebig, sucht den entsprechenden Parallelkreis auf der 
Hilfskugel auf, siehe Figur 93, für deren Aufriss die Isophoten nach No. 113 
konstruiert sind. Man zieht also parallel zur Tangente T 2 an den Umriss der 
Kugel die Tangente T 2 ‘ und zeichnet durch deren Berührungspunkt a.‘ den 
Aufriss iy des Parallelkreises B. Durch das Isophotensystem der Kugel 
werden nun auf B 2 ‘ eine Reihe von Punkten ausgeschnitten, welche man so auf 
den Aufriss B. 2 in Figur 92 zu übertragen hat, dass die Teilungen auf B 2 
und B 2 proportional sind. 
Man zeichnet sich zu diesem Zwecke die Teilung auf B 2 auf einen Papier 
streifen, überträgt sie mittelst desselben auf eine durch a 2 unter einen beliebigen 
Winkel gezogene Gerade R, verbindet die Endpunkte d und d 2 und zieht durch 
die Teilpunkte Parallele zu d 2 d, so treffen diese Linien den Aufriss B 2 in den 
Punkten des Isophotensystems der Oberfläche. 
Durch Annahme beliebiger Parallelkreise kann man hinlänglich 
viele Isophotenpunkte bestimmen und die gleichnamigen mit einander zu 
einer Isophote verbinden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.