Full text: Ueber die Reihenentwickelungen der Potentialtheorie

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die partielle Differentialgleichung, welcher das genügt, ist dabei gar nicht geändert wor 
den. Wenn wir nun eben die Grenzübergänge machen, die uns auf 8. 31—32 zu den Ka 
tegorien II und III geführt haben, so geht der Faktor mit welchem 4 in V multiplicirt ist, 
, in folgenden über: 
1 
2 
V (2 x x x 3 + xl) + 2 x x x 2 + e t x\ + e 5 x\ 
v e 1 (2x 1 x 2 ) + x\ + e 3 x\ + e,xl + e b x\ 
2 t c i x i — 0 soll dabei beidemal die Gleichung der unendlich fernen Punktkugel sein. Die 
neuen Funktionen ^ aber müssen natürlich ihrerseits partiellen Differentialgleichungen ge- 
niigen, welche durch unsere Grenzübergänge aus der ursprünglich für 4 geltenden partiellen 
Differentialgleichung entstehen. Da aber die Grössen a. hier überhaupt nicht in Betracht 
kommen, so gestalten sich diese Grenzübergänge ausserordentlich einfach, indem sie auf ein 
blosses Gleichsetzen zweier, bezw. dreier e i hinauskommen. Dies gilt natürlich auch für die 
Lamésche Gleichung, welche wir bekommen, wenn wir ^ als Lamésches Product anneh 
men. Wir erhalten somit folgenden Satz: 
In dem Falle II a) bezw. III a) können die drei Faktoren des Laméschen 
Productes als irgend welche drei Lösungen einer Laméschen Gleichung 
angenommen werden, welche nach wie vor beliebige accessorische Para 
meter enthält, aber in soweit particularisirt ist, als sie im ersten Falle 
neben drei einfachen einen zweifachen singulären Punkt besitzt, im zwei 
ten Falle aber neben zwei einfachen einen dreifachen singulären Punkt. 
Wir werden also in der bezüglichen Laméschen Gleichung einfach 2, resp. 3 der e i 
einander gleich zu setzen haben. 
§ 6. Ueber die Laméschen Producte, welche im Falle der übrigen eyclidisclien 
Coordinatensysteme auftreten. 
Kur in den Fällen la), Ha), lila), welche wir im vorigen Paragraphen discutiti 
haben, sind, wie wir wissen, die krummlinigen Coordinaten p, v, p alle drei unmittelbar de 
finiti, in allen anderen Fällen müssen einige von ihnen erst durch einen Hülfsgrenzüber- 
gang eingeführt werden. Nun wird für diejenigen krummlinigen Coordinaten, welche in 
irgend welchem Falle ohne weiteres vorhanden sind, der Grenzübergang für die zugehörige 
Lamésche Gleichung einfach darin bestehen, dass wir die singulären Punkte der Differen 
tialgleichung genau so zu mehrfachen singulären Punkten zusammenrücken lassen, wie dies 
durch die Schemata der auf S. 18—22 mitgetheilten Tabelle angegeben wird. Die Yerthei- 
lung der jedesmaligen Multiplicität der e { auf verschiedene Elementartheiler (wie sie in der 
Tabelle für jeden Fall ausführlich angegeben wird) scheint dabei zunächst nicht in Betracht 
zu kommen; und wir werden sehen, dass dies unter gewissen Beschränkungen in der That
	        
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