Full text: Beschreibung des Verfahrens bei der trigonometrisch-topographischen Vermessung von Ost- und West-Preussen

— 2 Minuten im 
inderung im redn» 
es Verfahren hin- 
n verticaler Stel- 
, so daß derselbe 
die Axe des Fern- 
ig des Fernrohrs 
ine Libelle/ deren 
waren. Hierauf 
jung oder Vertie- 
wppelte Reflexion 
, wozu die Faden 
ülflich waren/ da 
oder Vertiefungs- 
rn man auch ein 
den: Mittelst ei- 
>enkel an der vor- 
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die Axe des Fern, 
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mit einem feinen 
egel/ fo daß der 
selben anschließen 
inkel messen/ steckt 
)as Stativ, stellt 
mal ausgemittelte 
> drehet nun den 
Trigonometrische Operationen. 39 
Sextanten so lange in die Vertikal--Ebene, bis der Fa 
den des Loths auf das vorhin gemachte Zeichen fällt, 
und befestiget den Sextanten in dieser Stellung, so kann 
man, wie vorhin, einen Vertikal-Winkel messen. 
Man siehet wohl, daß ein größerer Sextant zu die 
sem Zweck besser als ein kleinerer ist. Auch ist nicht 
zu läugnen, daß ein größerer Sextant einer genaueren 
Berichtigung fähig ist, und daher ist bei Vermessungen, 
wo es auf eine gewisse Genauigkeit ankommt, ein grö 
ßerer Sextant cererià paribus allemal vorzuziehn. 
§. 27. 
Vorzüge des Sextanten bei Vermessung ganzer Provinzen. 
Wenn der Sextant gehörig berichtigt worden und 
mit Behutsamkeit gebraucht wird, so gewährt er bei der 
Ausmessung einer ganzen Provinz den erforderlichen 
Grad von Genauigkeit. Bei der in Rede stehenden 
Vermessung sind auf sehr vielen Ständen sämmtliche, 
den ganzen Umkreis ausmachende Winkel, damit ausge- 
messen worden, und es fand sich, daß nach Anbringung 
der erforderlichen Correctionen, die Summe dieser Win 
kel immer sehr nahe an 360° kam. Gemeiniglich war 
die Summe dieser Winkel etwas größer als 360°, wel 
ches aber selten über 15" — 32" betrug. Noch ge 
nauer kam die Summe der drei Winkel eines Dreiecks 
mit 180 0 überein. Die Genauigkeit welche man durch 
ein gutes Instrument bei solchen Vermessungen erhalten 
kann, ist eine sehr angenehme Entschädigung für die 
mancherlei dabei vorfallenden ermüdenden Arbeiten"). 
*) Diese Entschädigung ward einst dem Condncteur Hennig. 
welcher an der Stelle des geschickten und für die Architektur un-
	        
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