Darstellung der eindeut, analyfc. Functionen einer Veränderlichen. 335
d 2 log a{x) = 1 . yiy 1
dx 2 x 2 ' Va? — w) 2 w 2 /
und
_ d 3 log a (x) ^ 'ST* 1
dx 3 (a; — m) 3
stellen analytische Functionen dar ; die im Endlichen die ein-, zwei-
oder dreifachen aufserwesentlich singulären Stellen x — w besitzen,
deren Häufungsstelle x = oo ist.
Die dritte der genannten Functionen bleibt ungeändert, wenn man
x um irgend eine der aus 2co und 2a' durch Addition oder Subtrac
tion zusammengesetzten Gröfsen w vermehrt. Da aber zufolge des
nicht reellen Verhältnisses — keine homogene ganzzahlige lineare Re
lation zwischen 2co und 2co' besteht, ist die Function —
doppeltperiodisch.
d 3 log a{x)
dx 3
Bezeichnet man
so ist
d 2 log a (x)
dx 2
p'{x -f- 2a) = p'{x -J- 2a)
= Pipe),
= p'(x -f- w)
= p'{x).
Weil aber
ö(—x) = —(?(«), <?'(—x) = a'(x),
— x) g'(x)
(?(— x) G{x) ’
ist, wird
und
p{—x)=p{x) und p'(—x) — —p\x)
p\a) — 0, p' {a') — 0, p'(a -j- a') = 0
p{a) = p{—a), p{a') — p{—a).
Nach dieser Zusammenstellung der Werthe von p(x) und p'(x) an
zwei Stellen entnehmen wir den Gleichungen:
dp{x -f- 2 m) dp(x) dp{x-j-2a»') dp{x)
dx dx 7 dx dx
die Beziehungen
p {x -f- 2 a) = p (x), p {x -f- 2 a') == p (x)
d. h. auch p(x) hat die beiden Perioden 2 a und 2co' und die aus
diesen ganzzahlig zusammengesetzten Perioden w.
Die doppeltperiodische Function p(x) wird au jeder Nullstelle der
Function ö{x) so unendlich, dafs erst
{x — w) 2 p{x)
in der Umgebung derselben regulären Verhaltens ist und wird an allen
übrigen Stellen regulär; sie mufs daher als Quotient zweier ganzen
Functionen darstellbar sein.