Darstellung der eindeut. analyt. Functionen einer Veränderlichen.
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guläreu Stellen a x , a 2 ... als Summe eines Ausdruckes ^jF v {x) und
V = 1
einer Function darstellen, die nur an den Stellen der aus der isolirten
Punktmenge (a,, a 2 ,. ..) abgeleiteten Menge Q' nicht regulären Ver
haltens ist, denn nach dem Laurent'schen Satze kann man F{x) in
der Umgebung von a v in der Form
&v (^ x _ a ^j + — a v )
ausdrücken.
§ 56. Arithmetische Ausdrücke, die mehrere Functionen ganz
oder theilweise darstellen.
Es soll nunmehr untersucht werden, ob ein und derselbe Aus
druck in verschiedenen Bereichen seiner gleichmäßigen Convergenz
verschiedene Functionen vollständig oder nur theilweise darstellen
kann, oder ob er in manchen Bereichen Functionen vollständig und
in anderen nur theilweise darstellt.
Diese Frage ist von der oben angeregten verschieden, und wir
werden hier nicht erfahren, ob die früher construirte Function F{x)
mit den singulären Stellen ($+$') in den continuirlichen Bereichen,
die man erhält, indem man die Menge aus dem Bereiche der
unbeschränkten Variabeln ausschliefst, lauter monogene Functionen dar
stellt, die über diese Bereiche nicht fortzusetzen sind. Wir werden
uns aber mit der Antwort auf die erste Frage begnügen und es als
wahrscheinlich hinstellen müssen, dafs F(x) nicht blos monogene
Functionen vollständig darstellen wird.
M. Tannery hat eine Reihe gebildet, die in der Umgebung jeder
Stelle x, für welche |íc|^1 gleichmäßig convergir! und den Werth
-j- 1 oder —1 besitzt, je nachdem )x1 ist.
Er geht von der Bemerkung aus, dafs unter der Annahme einer
unendlichen Reihe positiver ganzer Zahlen
n 0 , Wj , fi 2 , ... fly } ...
mit der oberen Grenze oo
4 I
liml+i (-1
n v —-
V = CO 1 X
ist, je nachdem \x \ ^ 1 ist. Setzt man dann
i -t I ^ ( .i i
1 + X _ 1-M L srt 1 +
1 — x
1 — X
so ist
n 0 "f - Xi
(U = l
1 + ÍC
l /x— 1
1 — X
1 — x