Unter den Stellen x = \x\(cosqp -f- i sin<p), wo cp constant ist, sei
2 cor = 12 'w | (cos cp -j- i sin cp)
diejenige Periode mit dem kleinsten absoluten Betrage, dann sind alle
übrigen derselben Form
2 03 = 12 co | cos cp -f- i sin cp)
ganzzahlige Vielfache von 27o: 2oj — 2wco. Wäre auch 2w'w eine
Periode, wenn m keine ganze Zahl bedeutet, so müfste nach der Zer
legung m = n -f- v | v| < 1 zugleich mit 2m7o — 2n'w -(- 2 vlö auch
2v'co eine Periode sein und deren absoluter Betrag wäre kleiner als
12 co |.
Gibt es aufser den Stellen
2n'55' (n = 1, 2,. . .)
keine weiteren Perioden, so ist die Function einfach periodisch. Existiren
aber noch andere Perioden 2n'cJ r , so kann das Verhältnis — vor Allem
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nicht reell sein, sonst wäre ja mit
2wto == 2n l 'ca -f- 2v l 7o ,
wo n x wieder eine ganze Zahl und || <! 1 ist, auch 2v { co eine Periode.
Bezeichnen 2«( 1 ) und 2afi 2) Perioden von nicht reellem Verhältnis,
so sind alle übrigen in der Formel
2£, ojü) _f_ 2§ 2 ö( 2 )
enthalten, wo und £ 2 reelle Gröfsen bedeuten.
Unter der Voraussetzung einer blos endlichen Anzahl von Ferioden-
punkten in einem endlichen Bereiche kann man zeigen, dafs es ein
Periodenpaar (2ToW } 2'w (2) ) gibt, aus dem alle übrigen ganzzahlig zu-
sammeuzusetzen sind.*)
Wählt man nämlich eine Periode, in welcher £ 2 = 0 ist und
den kleinsten in dem Intervalle:
0 < 6, ^ 1
befindlichen Werth anniramt, und dann eine zweite, wo und £ 2 die
kleinsten innerhalb der reellen Bereiche
O^S.Cl, 0<| 2 <I
liegenden Werthe besitzen und nennt diese unter unserer Voraussetzung
jedenfalls existirenden Perioden von nicht reellem Verhältnis:
2'tö< 1 ) = 2£ ( ü coü), 2'c5r (2 ) = 2g( 1 2 )o( 1 )+ 2gWra(*),
so erhält jede Periode 2£ l to ( ü -j- 2£ 2 oj (2) die Form
2v 1 '5T (1 ) _f_ 2v 2 oT( 2 ) -)-2^ 1 £o (i ) -{- 2r/ 2 £o (2) ,
wo rj { und die Bedingungen
*) Siehe Weierstrafa, Monatsberichte der Berliner Akad. 1876.
Siebentes Capitel. I. Abschnitt.