Die Elemente der Arithmetik.
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der zweite Factor von z/ nur dann für jedes Werthepaar (ß t , ß 2 ) Null
sein, wenn t, 6 und q gleichzeitig Null gesetzt werden, und dann ist
ja auch <3' — 0. Immerhin kann man aber ß t und ß 2 noch so
wählen, dafs
tßS-aßtß, - Q ß*
und somit *z/ Null wird. Dazu hat man nur den Quotienten — ent-
P 2
sprechend der Gleichung
zu bestimmen. Eine solche Gleichung läfst aber für —■ keine Lösungen
P2
in Zahlengröfsen aus einer Haupteinheit zu, sobald -f- qx nega
tiv ist. Setzen wir demnach fest, dafs 6, q, r gerade die Bedingung
- (G) 2 + Q % ) > 0
erfülle, womit bestimmt wird, dafs weder q noch r verschwindet und
die eine dieser Gröfsen positiv ist, wenn die andere negativ ist, und
endlich 8 nicht verschwindet, so bleibt als einziges Werthepaar, für
welches die Determinante z/ Null wird, ß t — ß 2 = 0 übrig.
Entsprechend den nach diesen Bedingungen noch möglichen
Werthesystemen für die Gröfsen it, q, tf, t erhält man zu jedem
einmal hxirten System eine bestimmte Definition von ah und so
dafs die Multiplicationsgesetze, ferner das Gesetz • h — a gilt und
endlich auch der Satz besteht: ein Product ist nur dann Null, wenn
einer der Factoren verschwindet.
Es handelt sich nunmehr darum, durch besondere Wahl der noch
willkürlichen Gröfsen ein möglichst einfaches Multiplications- und Di
visionsverfahren complexer Gröfsen kennen zu lernen. Zu diesem
Zwecke führen wir als eine Haupteinheit diejenige Gröfse g 0 ein, welche
die Eigenschaft hat, dafs für jeden Werth von h
= b 9o = h
ist. Es gibt eine solche Gröfse g 0 , denn ist h eine Gröfse derart, dafs
z/ ^ 0 ist, so wird ~ eine Gröfse g {) , mit der multiplicirt jede an
dere Gröfse unverändert bleibt. Sie hat aber auch für jeden Werth
von h denselben Werth, denn und ~ sind gleich, weil diese
Gröfsen mit h multiplicirt h unverändert lassen.
Ist ferner
V = %l ß l + %2 ß 2
irgend eine andere Gröfse, für die z/ auch nicht verschwindet, und
sind I;, und £ 2 so gewählt, dafs man aus den Gleichungen