§ 163. Konjug. System, das bei unendl. kleinen Verbiegungen konjug. bleibt. 303
unendlich kleinen Verbiegungen einer Fläche S abhängt, läßt
sich auf die Normalform:
du dv
bzw.
d 3 &
du 2
d*&
dv 3
bringen, je nachdem die Fläche S negatives oder positives
Krümmungsmaß besitzt.
So können wir z. B. für alle Flächen, die den Gleichungen:
d 3 & = 0 ~ = o
du dv ’ du 3 ' dv 3
entsprechen, die Aufgabe, ihre unendlich kleinen Verbiegungen zu be
stimmen, vollständig lösen, insbesondere für die geraden Konoide (§ 68)
und für das Rotationsparaboloid (§ 71).
§ 163. Das konjugierte System, das bei einer unendlich kleinen
Verbiegung konjugiert bleibt.
Wir betrachten zwei assoziierte Flächen S, S 0 und wählen als
Parameterlinien auf S 0 die als reell vorausgesetzten Haupttangenten
kurven u, v, die ihnen entsprechenden Kurven auf S bilden ein kon
jugiertes System. Die charakteristische Funktion cp für die entsprechende
unendlich kleine Verbiegung der Fläche S genügt (da D = 0, D" = 0
ist) den beiden Gleichungen ((35), S. 140):
d 2 cp
fH]
l 'd<p
I 11 '
{' dcp
du* ~~
1 1 J
1 Tu +
1 2 ,
1 dv
- e<P,
d 3 cp
¡22]
1 ' dq>
,22l
['dv
dv 2
1 1 J
1 d^ +
l 2 J
i dv
- 9<P■
Nun sei S die bei derselben unendlich kleinen Verbiegung der Fläche
S durch Orthogonalität der Elemente entsprechende Fläche. Dann er
halten wir infolge der Gleichungen (6) die Beziehungen:
gg-—(ygg- yggV
du ~\/eg — f 3 \ dv dv J
dx _ D" dy d X\
dv j/eg — f 3 \ du ^ du)
Bilden wir
du dv
unter Berücksichtigung der Gleichungen (6*), S. 125:
D | ul' D"
Veg — f 3 \ 2 J y e g — f 3
D i1 11' D"
d
( D \
J22Ì
dv 1
1
1
1
>
M
d
( n " \
Ì22Ì
du ^
KVeg — p)
1>I
V<’g
Veg-r