§ 171. Geom. Deutung d. Moutardschen Satzes. § 172. W-Strahlensysteme. 321
d{x x — x)
du
d_
du
Vi fi
V f
d (x t — x)
dv
Vi fi
dv 7j f
u. ä.
Bei passender Verfügung über die additiven Konstanten in x v y v z x
können wir also sofort setzen:
(14)
x 1 = x -f
Vi fl
n f
1 yt=y +
fl
f
Sl1
£ ! >
s i
*i “ * +
Si
■S 7]
Betrachten wir nun die durch diese Gleichungen bestimmte Fläche S l
in ihrer Beziehung zur Fläche S, so beweisen die Gleichungen:
| {x x - x) + rj {y x ~y) + t - 8) = 0,
- «) + Vi (j/i - y) + iMi - z) = 0,
da ?7, £ den Richtungskosinus der Normale von $, £ x den
jenigen der Normale von S t proportional sind, daß die Gerade, die
zwei entsprechende Punkte F und F 1} (x, y, z) und {x x , y lf z t ), von
S und S 1 verbindet, in F die Fläche S und in F 1 die Fläche S l berührt.
Ferner gilt der wichtige Satz: Auf den beiden Mänteln S, S t der
Brennfläche dieses Strahlensystems entsprechen einander die
Haupttangentenkurven oder, was auf dasselbe hinauskommt,
die konjugierten Systeme.
§ 172. W- Strahlensysteme.
Diejenigen Strahlensysteme, auf deren Brennmänteln die Haupt
tangentenkurven (oder die konjugierten Systeme) einander entsprechen,
mögen H r -Strahlensysteme heißen, in Analogie mit dem Falle der
Normalensysteme dieser Art, wo die zu den Strahlen normalen
Flächen eben die in Kap. IX als TF-Flächen bezeichneten Flächen sind.
Für eine Fläche S mit positivem Krümmungsmaß können wir ohne
Einführung imaginärer Größen Gleichungen ableiten, die den obigen
vollkommen analog sind, wenn wir die Fläche auf ein isotherm-konju-
giertes System beziehen (vgl. § 70, 71, S, 135—137).
Sind £, r], £ drei Lösungen der Differentialgleichung:
(15)
d*&
dv*
= Mü,
so ist die Fläche S durch die Gleichungen:
dx
V
t
dx
V
du
drj
dv
dv
’ dv ~
dri
du
H
du
und die analogen in y und z bestimmt. Bedeutet B, eine vierte Lösung
von (15), so definieren die Gleichungen (§ 162, S. 302, (19)):
Bianchi, Differentialgeometrie. 2. Aufl. 21