§ 300. Wechselbeziehung zwischen S und S x .
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Nach diesen Vorbemerkungen werden einige einfache geometrische
Betrachtungen zeigen, wie die festzustellende Eigenschaft mit Eigen
schaften der Ivorysehen Verwandtschaft zwischen den beiden kon-
fokalen Flächen zweiten Grades zusammenhängt.
Es seien g, y zwei beliebige entsprechende Erzeugenden von P, P x
und F, F x zwei entsprechende Punkte auf ihnen. Wird die Linien
fläche R auf das Paraboloid P 0 abgewickelt, so kommt die Gerade g
mit einer Erzeugenden g x von P 0 zur Deckung, und die entsprechende,
an g gekoppelte Gerade y nimmt auf dem konfokalen Paraboloid P k
eine gewisse Lage g 2 ein; jede Strecke FF 1 deckt sich mit einer gleich
langen Strecke M 1 M 2 , die in dem einen Endpunkte M 1 P 0 berührt
und deren anderer Endpunkt M 2 auf der Erzeugenden g 2 von P k liegt.
Nun seien g x , g 2 die Geraden auf P k bzw. P 0 , die bei der Ivoryschen
Verwandtschaft den Geraden g x bzw. g 2 entsprechen, und analog seien
M x , M 2 die bei dieser Verwandtschaft M x bzw. M 2 entsprechenden
Punkte. Wenn die behauptete Eigenschaft wirklich vorhanden
ist, so muß, da bei der Abwicklung von R x auf P 0 die Gerade y
eben die Lage g 2 einnimmt, die an y gekoppelte Gerade g die Lage g t
auf P k einnehmen und müssen die Strecken FF X auf die Strecken M 2 M x
fallen. Demnach muß es eine unveränderliche Bewegung geben, die
das Geradenpaar g x , g 2 mit den Punkten M x bzw. M 2 in das Geraden
paar g x , g 2 mit den Punkten M x bzw. M 2 überführt. Zwei von diesen
vier Geraden g x , g 2 - g x ,g 2 , z. B. g x ,g 2 , sind im wesentlichen völlig will
kürlich, und wir sind auf diese Weise genötigt, eine elementare Eigen
schaft der Ivoryschen Verwandtschaft zu beweisen, aus der wir dann
umgekehrt die behauptete Eigenschaft der Transformationen JB k werden
folgern können.
§ 301. Weitere Eigenschaften der Ivoryschen Verwandtschaft und
Abschluß des Beweises.
Sind M x = (x x , y x , 2 X ), M 2 = (x 2 , y 2 , z 2 ) zwei beliebige Punkte des
Paraboloids P 0 , M x = (x x , y x , z x ), M 2 = (x 2 , y 2 , z 2 ) die ihnen durch
die Ivory sehe Verwandtschaft entsprechenden Punkte, so haben wir
293, S. 543:
-\/p — k
- )/ p x i,
Vi
4
z x — z x -f- —,
94
fTl*
11
C'l
1«
y 2
• 1 T*-
z <2 = Z 2 + ~2 '
Wir behaupten nun die folgenden Eigenschaften:
1) Ivoryscher Satz; Die Strecken M X M 2 und M 2 M X sind
immer gleich lang.