§ 355. Partielle Differentialgleichungen für die Funktion co.
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nach der analytischen Seite in der von Darboux 1 ) angegebenen Weise
abgeändert und vereinfacht sind.
Zunächst können wir für den Ausdruck B in (9) die drei folgen
den Gleichungen aufstellen:
(«)
B
COSCO
B
sin CO
d / 1 d*co \
3p 2 Veosco dçj^dçJ
= ±(j_ . _»
ap t Vsinco ëQzdQa/ cos
a 2 «
iß)
B
3 (.
SintOCOSü) ÍPi V
folgen zwischen den
ten:
G
COS 05 —
D sin CO
8 l
B \
dC
d PO
,cos co)
d^
B \
dB
d pj
^sin C0/
ap!
1 dco d*co
sin co d p, d p 2 d Q s ’
dco a 2 co
ta ëçj^dQs ’
ÖQ 2 dQ s
)+ a 4( t s“»BV.)
3A
ap s ’
JS aco . -ß dco
sin £0 d Ci ' a p 2
d*co
B dco
c
dco
sin co a Qi ap s *
A d 3 co
coscoap 2 ^ a?i coscoa^aps
Nun setzen wir co als eine reguläre analytische Funktion von
i>i, p 2 > i>3 voraus, die
A = 0 für alle Werte pj, p 2 , q s
und
B = 0, D = 0 für = 0
genügen möge, und wollen dann zeigen, daß co dem System (9) für
alle Werte Q lf p 2 , p 3 genügt. Dazu reicht der Nachweis aus, daß für
alle Werte der q B und I) gleich Null sind, denn dann folgt aus der
ersten Identität (ß), daß auch G gleich Null ist. Da nun
B = 0, D = 0 für == 0,
also auch
0=0 für i>! == 0
ist, so folgt aus (ß):
dB
^ = 0
» Pt '
ap.
= 0 für == o.
Differenzieren wir (ß) weiter nach p/ und setzen wir dann gleich
Null, so ergibt sich:
apx 2
^ = o, |*-o
^pi 8 ^Pi
usw., wenn immer weiter nach ^ differenziert wird. Da B, 0, D
Taylor sehe Reihen in sind, die samt allen ihren Ableitungen für
= 0 verschwinden, so verschwinden sie identisch, w. z. b. w.
1) Leçons sur les systèmes orthogonaux, 1. Bd., S. 312 if.