200
Zahlenverhältnisse der Bevölkerung,
und weil auf 967306 Geburten 805950 Sterbfälle kommen, so
kommen auf einen Sterbfall ^595^ = 1,2 Geburten.
Weil auf 33,1 Einwohner eine Geburt, und auf 39,8 Ein
wohner ein Sterbfall kommt, so ist das Verhältniß der Einwohner
zahl zur Zahl der Geburten 33,1 : 1, und das Verhältniß der
Einwohnerzahl zur Zahl der Sterbfälle 39,8 : 1, und aus diesen
Verhältnissen läßt sich wieder zurück auf die Bevölkerung schließen
und die Größe derselben beiläufig bestimmen. Erfährt man z. B.,
daß in einer Stadt, auf welche obige Verhältnisse der Geburten und
Sterbfälle Passen, binnen Jahresfrist p Personen gestorben sind, so
ergibt sich die Einwohnerzahl aus der Proportion: 1 : 39,8 — p\x,
wonach x — 39,8/?. Oder ist die Anzahl der Geburten — g, so er
gibt sich die Einwohnerzahl aus der Proportion: 1 : 33,1 — g : x,
woraus x — 33,1 g. *)
Kommt überhaupt auf m Einwohner ein Sterbfall, und auf
1
n Einwohner eine Geburt, so wird — für das Maaß der Sterb
lichkeit, und für daS Maaß der Fruchtbarkeit angesehen. Es
wird auch gewöhnlich angenommen, daß die Bevölkerung im Be
harrungszustande ist, d. h. sich gleich bleibt, wenn — = —,
m n'
oder m — -r ist. Es können aber die Sterb - und Geburtsregister
eines Orts gleiche Zahlen haben, und die Bevölkerung kann, in.
Folge von Einwanderungen, gleichwohl im Zunehmen sein. In
Königsberg z. B. war die Zahl der von 1817 — 37 Gestorbenen
Nach bcrt Angaben der vorzüglichsten Beobachter wird im Durchschnitt
angenommen, daß von
40 Menschen auf dem platten Lande,
32
in kleinen Städten,
24 "
in größer» Städten und Handelsplätzen
28 „
in den größten Städten,
35 „
' in ganzen Ländern überhaupt
jährlich einer mit Tod abgeht; daß hingegen auf
30 Menschen auf dem platten Lande,
24 „
in kleinen Städten,
28 „
in größer» Städten,
31 „
in den größten Städten,
29 „
in ganzen Ländern,
eine Geburt kommt.