Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Gesetze der Bewegung und Anwendung derselben. 
111 
Mondes mögen 
in Folge ihrer 
ament die Lagen 
Iritter Körper C 
s Anziehung, die 
h‘, und die auf 
s B von C ent- 
schwächer sein, 
aber folgt noth- 
müsse als A‘B‘, 
der Anziehung, 
ir entfernt sein 
so wird er den 
3I1 a“ versetzen. 
& zu conver- 
doch beiläufig 
hervorgeht, dass 
kann ein dritter 
eise vermindern 
g des Abstandes 
ng in der Wir- 
Die Gfeschwin- 
m Umlauf um A 
itte (störende) 
nüssen, wenn er 
1 auf den Radius 
3 in seiner Bahn. 
törungen wie der 
ze z. B. A‘B‘ = 
,1 Sonne der Fall 
3onne bedeutet), 
so ist B'(7'=400 
»= m, so ist die 
L99 . r 
rn ; also die 
ltörung)= 35ö"'- 
itfernung, so ist 
die Wirkung auf B = i j i m ; die auf A =■ 
800 2 
'801 2 ‘ 
1/ 
u 
m oder nahe 
= . 1 /, . ?«. Der Unterschied beider Anziehungen ist dem- 
400 14 
1 11 
nach 'jgQQ - m = “g“* 9 qq m i folglich die Störung für die doppelte 
Distanz des störenden Körper 8mal, also für die «fache Distanz 
« 3 mal geringer als die einfache. 
Ein ähnliches Resultat wird man für den zweiten Fall, wo 
die Störung von der Seite her erfolgt, finden. Entfernt sich 
der störende Körper um das «fache, so werden beide Anzie 
hungen, B‘h“ und A'a", auf das - ; 2 - fache ihres früheren Be 
trages herahsinken. Aber auch der Winkel ACB, der die Con- 
vergenz der Linien erzeugt, sinkt auf— seines früheren Werths 
« 
zurück. Sei der ursprüngliche Winkel in der einfachen Distanz 
= <p } so ist die Verminderung der Distanz A‘B‘ durch die Ver 
setzung nach a“ und h“ . . , =A‘a“ sin cp, in der «fachen 
hingegen—5 A‘ a 11 sin 
«‘ 
Ist cp sehr klein, so kann man 
ohne merklichen Fehler sin (—® | = — sin cp setzen, also 
V« / n 
ist die Störung für die «fache Entfernung = A‘ a“ sin cp, 
folglich nur —v. der früheren. 
n 
Während demnach die Anziehungen sich wie die Quadrate 
der Enfernungen umgekehrt verhalten, verhalten sich die Stö 
rungen (Differenzen der Anziehung) wie der Cubus der 
Entfernung der störenden Körpers umgekehrt, wenn die Di 
stanz der beiden Körper, die beziehungsweise zu einander 
Störungen erleiden, als Einheit gesetzt wird. Diese Regel ist 
freilich weder in aller Strenge, noch für alle und jede Art der 
Störungen gültig, sie kann aber nichts desto weniger zu einer 
allgemeinen Uebersicht dienen, wo es darauf ankommt, den Be 
trag einer Störung vorzugsweise zu schätzen und zu entscheiden, 
ob eine solche noch merklich sei.
	        
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