Topographie des Planetensystems der Sonne.
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setzt grosse Veränderungen, und diese eine erhöhte Thätigkeit
in der Photosphäre der Sonne voraus: die Wirkung des Son
nenstrahls müsse mithin zu solchen Zeiten kraftvoller, durch
dringender sein als in andern ruhigem, bei gleichsam er
schlaffter oder gebundener Thätigkeit dieser Lichtsphären.
Er machte den Versuch, dies praktisch nachzuweisen und
glaubte gefunden zu haben, dass in Jahren, wo die Flecken
sich häufiger zeigten, auch die Ernten reichlicher als in an
dern ausfielen. Doch auch dies hat sich nicht in dem Maasse
bestätigt, dass man HerscheVs Meinung als ein Naturgesetz zu
betrachten sich gedrungen fühlen könnte, und der Witterungs
lauf der oben angeführten Jahre zeigt keine Spur einer
solchen Periodicität, die der Fleckenbildung analog wäre. Die
von Lamont zuerst nachgewiesene Periodicität in der Stärke
der Magnetnadel-Bewegungen, die sowohl der Dauer als der
Epoche des Maximums nach, mit der Sonnenileck-Periode
übereinstimmt, würde allerdings auf einen Zusammenhang
solarer und terrestrischer Phänomene deuten. Darin allein
liegt aber noch keine Beziehung auf den Witterungsverlauf.
Wenigstens scheint es gewiss, dass eine Vergleichung bloss
lokaler Resultate des Witterungs Verlaufes mit astronomischen
Phänomenen irgend welcher Art entweder gar keine oder doch
nur schwankende und unsichre Resultate liefern könne, selbst
in dem Falle, wo das in Rede stehende Phänomen einen
directen Einfluss auf die Witterung des Erdkörpers ausübte.
Nur gar zu oft wird es übersehen, dass, in Bezug auf ent
fernte Weltkörper, einzelne Städte und Länder der Erde so
viel als Nichts, und nur allein die Erdkugel als ein Ganzes
Etwas ist. Welches auch immer die Ursache einer Ver
mehrung oder Verminderung der Sonnenthätigkeit sei, die
daraus hervorgehende Veränderung, sofern sie stattfindet, trifft
stets die gesammte Erdoberfläche. Sie kann zufällig, in
Folge lokaler Gegeneinwirkungen, an einzelnen Orten weniger
bemerkbar hervortreten als an andern, aber lokal im eigent
lichen Sinne kann sie niemals sein und sollte daher auch nie
zur Erklärung wahrgenommener lokaler Witterungs-Anomalien
herbeigezogen werden, jedenfalls nur erst dann, wenn man sich
nach Möglichkeit überzeugt hat, dass die wahrgenommene
Anomalie gleichzeitig auf der ganzen Erde, wenn auch nicht
in gleicher Stärke, doch in gleichem Sinne, stattgefunden habe.
Wäre dies nicht möglich, so müsste man wenigstens sehr
lange fortgesetzte und genaue Beobachtungsreihen eines Ortes
mit eben so genauen astronomischen Beobachtungen verglei
chen, wobei sich dann vielleicht etwas mit Wahrscheinlichkeit
Mädler, Popul. Astronomie. 0