Topographie des Planetensystems der Sonne.
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noch nirgends ver
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alles verwaschen und undeutlich erscheinen, und so glaubte er
sich zu dem Schlüsse berechtigt, die Flecken der Sonne seien
Qualm- und Rauchmassen, sowie die des Mondes nichts
als Schnee und Eis. Es ist traurig, dass solche Absurdi
täten nicht allein vom grossen Haufen, sondern selbst von
einer gewissen Klasse von Schriftstellern begieriger ergriffen
werden als die vorsichtigen Schlüsse sorgfältiger und genauer
Beobachter, die es wissen, wie viel dazu gehört, ehe man in
astronomischen Gegenständen eine Entscheidung wagen kann.
Man hat überhaupt gar nicht nöthig, an ein wirkliches
Brennen der Sonnenoberfläche zu denken. Woher sollte dieses
ewige Feuer forwährend seine Nahrung ziehen, und warum
verhalten sich die Wirkungen des Sonnenlichts nicht blos
quantitativ, sondern auch qualitativ ganz verschieden von denen
eines Feuers? Wir gewahren keine Spur von Flammen*, die
doch, wenn ihre Höhe nur einigermassen im Yerhältniss zur
Grösse des brennenden Körpers stände, sich am Sonnenrande
in starken Yergrösserungen verrathen müssten. Vielmehr zeigt
sich bei ruhiger und heiterer Luft der Rand der Sonne eben
so scharf begrenzt, als dies beim Monde oder den Planeten
der Fall ist. Das Leuchten der Sonne, so wie ihre erwär
mende Kraft, steht vielmehr höchst wahrscheinlich im Zu
sammenhänge mit der grossen Schwerkraft an ihrer Oberfläche,
welche eine grosse Verdichtung der umhüllenden gasartigen
Massen zur Folge haben muss. Es ist bekannt, dass man
allein durch Verdichtung der Luft auf das 30 — 40 fache ihres
normalen Zustandes nicht allein Wärme erregen, sondern auch
(wenn gleich nur momentan) Lichterscheinungen hervorbringen
kann: auf der Sonne aber findet eine ähnliche Verdichtung
fast beständig statt, und diese Massen erstrecken sich, wie
wir oben gesehen, auf Hunderte von Meilen in die Höhe.
Es scheint, dass jeder mit einer so stark verdichteten gas
förmigen Hülle umgebene Körper leuchten müsse, und dass
eine sehr beträchtliche Masse überhaupt nothwendige Bedin
gung des Selbstleuchtens sei: das Wenige, was wir von den
Massen der Fixsterne bis jetzt wissen, widerspricht dieser
Annahme keinesweges; und wenn die IJndulationstheorie,
nach welcher das Licht gar kein von der Sonne zur Erde
fortschiessender Strahl im eigentlichen Sinne, sondern nur
eine sich fortpflanzende schwingende Bewegung der Aether-
*) Seit Einführung 1 der Spectral-Analyse hei den Beobachtungen der
Sonne sieht man jedoch am Rande der Sonne die sogenannten Protu-
beratoren, welche als Eruptionsflammen gedeutet werden. (Näheres im
15. Abschnitt). Die Herausgeber.
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