Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Topographie des Planetensystems der Sonne. 
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sieben Planeten, die mit den sieben Wochentagen und 7 Me 
tallen (die Zahl der letztem hat sich seitdem in noch viel 
stärkerem Maasse erweitert) in Harmonie gesetzt waren und 
mit diesen gemeinschaftliche Zeichen hatten. Man zählte 
nämlich Sonne und Mond mit, liess aber die Erde aus, und 
so bildete man folgendes Schema: 
Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Bonn, Freit. Sonnab. 
Gold Silber Eisen Quecksilber Zinn Kupfer Blei 
Sonne Mond Mars Merkur Jupiter Venus Saturn 
® j) S $ V $ £ 
Die Namen und Zeichen der Planeten sind nicht allein bei 
behalten, sondern auch einigen seitdem neu entdeckten ähnliche 
Namen und Zeit gegeben worden; jene Beziehung zu den 
Wochentagen und Metallen aber ist längst aufgegeben und hat 
nur noch für denjenigen Wichtigkeit, der die Geschichte der 
astrologischen Träumereien des Studiums werth erachtet. Auf 
der weiterhin folgenden Planetentafel sollen sie einzeln auf 
geführt werden. 
Es ist wahrscheinlich, dass noch mehr Planeten zu un- 
serm Sonnensystem gehören, theils jenseits der bekannten, 
theils zwischen den Bahnen derselben, oder auch innerhalb 
der Merkursbahn. 
Um einige der genannten Planeten laufen Monde (Neben 
planeten, Trabanten, Satelliten); auch unsere Erde hat einen 
Mond. Wir lassen nun die Beschreibung der einzelnen Planeten 
folgen, wobei wir aber, statt der früher gebräuchlichen Ein- 
theilung in untere und obere, 3 nach einem allgemeineren 
Gesichtspunkt angeordnete Gruppen annehmen. Die erste 
und innerste dieser Gruppen, mittelgross, sehr dicht, mondarm, 
wenig abgeplattet und in beiläufig 24 Stunden rotirend, be 
greift 4 Planeten: Merkur, Venus, Erde und Mars, nebst dem 
Erdmonde.
	        
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