Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Einleitung. 
3 
sowie des Rau- 
¡r Hauptaufgaben 
welche von an- 
ausgeübt werden, 
.ülfsmittel voraus, 
einen Weltkörper 
ihren Besonder 
er das, was die 
tten, hinaus, und 
ceitsgründen den 
irer Bewohner u. 
md ist als solche 
ofern letztere es 
hr System aufzu- 
Man kann das 
nisdrücken: Die 
um wie es er- 
physische endlich 
ren ist Ptolemäus, 
— Die geogra- 
istronomische 
iwendungen ihrer 
e bestimmen wir 
Erde, wobei die 
er Seefahrer findet 
Richtung seines 
re; sie verschafft 
d die Tages- und 
/ergangenheit zei 
tigen und festzu- 
)monik oder die 
d Sternuhren ver- 
nd zu gebrauchen, 
cte und die grosse 
als auch der ge- 
Astronomie mit 
lachen sie zur tun 
lichen .Kenntnisse; 
genstandes, sowie 
. in unsern Tagen 
i der Wissenschaf 
allen Zeiten eines 
ss alle ihre Bear- 
ung der Wahr- 
n Grundlagen sind 
nunmehr für ewige Zeiten unabänderlich gesichert und nur der 
weitere Ausbau nach innen und aussen, die fortschreitende 
Entwickelung auf consequentem Wege in’s Unendliche hinein 
ist der Zukunft Vorbehalten; eine erhebende und belohnende 
Aussicht, wie sie in diesem Grade keine einzige der mensch 
lichen Wissenschaften von sich rühmen kann. 
Zu den Hülfswissenschaften der Astronomie gehört 
vor Allem die reine Mathematik in ihrem ganzen Umfange, 
sowohl die elementare als die höhere (Analysis), ja viele 
der wichtigsten analytischen Bearbeitungen sind allein durch 
die Probleme veranlasst, welche die Astronomie an die Hand 
gab. Ferner viele Zweige der angewandten Mathematik, und 
unter diesen vorzugsweise Mechanik und Optik. Erstere 
aus einem doppelten Gesichtspunkte; für genaue Kenntniss 
des Baues . der astronomischen Werkzeuge und der Wirkung 
ihrer einzelnen Theile; und sodann als Mechanik des Him 
mels (wie zuerst Laplace sie genannt hat), zur Einsicht in 
den innern Zusammenhang der Bewegungen wie zur Ent 
wickelung der Bedingungen des Gleichgewichts und der Sta 
bilität der Weltkörper und ihrer Systeme. Letztere, die Op 
tik, ist namentlich dem Beobachter unentbehrlich, denn sie 
hauptsächlich lehrt uns die Instrumente verfertigen und zweck 
mässig anwenden, und giebt uns über viele Fragen der phy 
sischen Astronomie die folgenreichsten und wichtigsten Auf 
schlüsse. Ferner gehören hierher die Physik im engem 
Sinne, insbesondere diejenigen Kenntnisse, welche man unter 
dem Kamen der Meteorologie zusammenfasst: nicht (wie 
viele irrthümlich annehmen) als könne oder wolle der Astro 
nom das Wetter vorausbestimmen, sondern weil der Luftkreis 
dasjenige Medium ist, durch welches wir die Himmelskörper 
erblicken und weil die darin vorgehenden Veränderungen so 
wohl auf den Ort wo, als auf die Art wie sie uns erscheinen, 
den wesentlichsten Einfluss haben. So beobachtet der Astro 
nom Barometer und Thermometer, weil vom Drucke der 
Luft, sowie von der Temperatur diejenigen Correctionen ab- 
hängen, welche er an seine Beobachtungen anbringen muss, um 
sie als reine und absolute darzustellen: er vermerkt Richtung 
und Stärke des Windes und den Zustand des Himmels in 
Bezug auf die verschiedenen Grade der Heiterkeit, sowohl, 
um sich und Andern ein Urtheil über die verhältnissmässige 
Güte und Zuverlässigkeit der Beobachtungen an die Hand zu 
geben, als auch diese selbst und die anzuwendenden Hülfs- 
mittel demgemäss anzuordnen. *) — Unter den technischen 
*) Durch diese Bemerkung soll nur ein sehr verbreiteter Missver- 
1*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.