Topographie des Planetensystems der Sonne.
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mit ihren Aussenwällen berühren, überall auf der Mondfläche
sehr häufig.
Meistens haben diese Ringgebirge rund herum nahe die
selbe Höhe. Trägt der Wall einzelne Gipfel, so sind diese
selten sehr hoch. Häufig fällt der Wall, nach innen wie nach
aussen, in Terrassen ab, oder Ausläufer verzweigen sich
vom Walle aus nach verschiedenen Seiten.
Im Innern zeigt sich am häufigsten ein sogenannter Cen
tralberg, oft nur wie eine schwache Narbe von sehr gerin
ger Höhe, oft aber auch pikförmig, oder in den grösseren
Ringflächen als kleines Massengebirge. Seltener ist der Fall,
dass eine Hügelgruppe ohne deutlichen Zusammenhang die Stelle
des Centralberges vertritt (Aristoteles giebt ein Beispiel), da
gegen finden sich Reihen niedriger Hügel in mehreren Ringge
birgen. Der einfache Centralberg bezeichnet fast immer die
Mitte und zugleich den tiefsten Punkt des concav geböschten
und steil abstürzenden Innern. Nie erhebt er sich bis zur
Höhe des Walles, meistens bleibt sein Gipfel weit unter der
Hälfte desselben. Die höchsten Centralgebirge von 4 — 5000
Fuss Höhe kommen im Moretus, Tycho, Petavius und Theo
philus vor, aber in diesen Gebilden erreicht der Wall 12 bis
16000 Fuss Höhe, vom tiefsten Punkte des Innern an gemessen.
Selbst die von aussen angrenzende Ebene liegt meistens noch
höher als die Gipfel der Centralberge,
Wiewohl die Entscheidung schwierig ist, so scheint es doch,
als ob es auch Ringflächen ohne allen Centralberg gäbe,
und diese haben dann fast immer eine dunkel-stahlgraue (auch
wohl in’s Bläuliche spielende) Farbe, sind (nach innen wenig
stens) sehr kreisförmig und zwar von einem helleren Ringge
birge umgeben, das aber meistens in einer eben so hellen Um
gebung liegt, weshalb, wenn die Schatten verschwinden, nur
noch die graue Kreisfläche selbst erkennbar bleibt. Doch auch
wo Centralberge stehen (wie im Campanus), ist die Farbe des
Innern zuweilen mehr oder weniger dunkelgrau, meistens aber
fast oder völlig eben so hell als der äussere Wall, ja in der
südlichen Halbkugel sind die meisten mit ihrem Walle und der
Umgebung desselben an Glanz und Farbe so sehr gleich, dass
man im Vollmonde durchaus nichts mehr von ihnen unterschei
det, auch wenn man ihren Ort kennt. Dieser letzteren Meta
morphose unterliegen häufig die grossartigsten, am tiefsten ab
stürzenden, am mannigfaltigsten gegliederten Ringgebirge und
Wallebenen. Selbst in den grauen Flächen (den sogenannten
Meeren) ist dies nicht selten der Fall, wiewohl in diesen Alles