Topographie des Planetensystems der Sonne.
221
et habe, dass
ingenommen)
332, wo die
inem solchen
2 re Nähe des
eit hätte he-
)
die Flecke
weitem, dass
irem Minimo
mserer Erde
viel engere
viel weiter
Ifleck.
lende Weise
iberein, was
dass wir in
derschlag
ohne e, und
Flecken den
auf unserer
len so blen-
irtel unserer
wir so scharf
Beobachtung
vunden war,
ar blieb und
alogen Will
is wir auch
ifnimmt und
r solchen
lervor, dass
deutlich er-
ler Scheibe
verschwin-
da, wo das
also in der
ns hindern,
die der Winterzeit eben so gut zu sehen, oder ob es hlos vom
Einfallswinkel direkt abhängt, lässt sich nicht entscheiden.
Die schwärzesten und massenhaftesten Flecke zeigen sich in
der Südhalbkugel zwischen 20° und 40° Breite. In den übrigen
Gegenden sind sie vielmehr verwaschen, auch meist so matt,
dass es sehr günstiger Umstände bedarf, um über sie zur Ge
wissheit zu gelangen. 1837 zeigte sich zunächst am weissen
Polarfleck eine schwarzdunkle Zone, die aber nach der Aequa-
torseite zu keine bestimmte Grenze hatte, wiewohl sie sich an
einigen Stellen knotenartig vergrössert und verdichtet zeigte.
(Die Jahreszeit harmonirte mit dem Anfang unseres Mai.)
Im Jahre 1839 war diese schwärzliche Zone weit matter und
unbestimmter und zeigte sich nur an einzelnen Stellen deutlich
(Jahreszeit unserm Juli gleich). Es rührt dies höchst wahr
scheinlich vom schmelzenden Schnee her, der im hohen Sommer
schon besser abgedunstet war als in der Mitte des Frühlings. —
Die röthlichen Stellen, welche einigemal wahrgenommen wurden,
zeigten sich meist in den Gegenden, welche auf mehreren
Seiten von schwarzen Flecken begrenzt waren: sie hatten
Aehnlichkeit mit einem sanften Abendrothschimmer auf der Erde.
Schröter will auch Flecke auf der Marskugel beobachtet
haben, die ihren Ort selbst veränderten, und er vermuthet,
dass es wolkenartige Verdickungen waren, die von Winden
getrieben wurden. Wir haben dergleichen freilich nie wahr
genommen, indessen würde dies kein Widerspruch gegen jene
Schlussfolge sein. Nur die grosse Raschheit dieser Bewegungen
(40 bis 60mal stärker als die unserer Stürme) dürfte Zweifeln
unterliegen, denn wenigstens Schröters Intrumente waren nicht
darauf eingerichtet, so subtile Beobachtungen möglich zu machen
auf eine vor jeder Täuschung gesicherte Weise. Wo sich eine
Atmosphäre befindet und Schnee niederschlägt, wo Jahreszeiten
mit einander abwechseln, wird es auch nicht an Wolken und
Winden fehlen, allein da selbst in der grössten Erdnähe des
Mars eine Bogensekunde gegen 40 Meilen umfasst, so würde
eine Bewegung, die von der Rotationsbewegung verschieden und
uns wahrnehmbar sein sollte, eine sehr rasche sein müssen.
An B er gs chatten ist bei den erwähnten Flecken übri
gens nicht zu denken. Mars müsste uns wenigstens bis auf
1 Million Meilen, nahe kommen und seine Phase weit beträcht
licher sich verändern, wenn Berge, wie die des Mondes oder
der Erde, sich selbst im stärksten Fernrohr durch ihre Schatten
verrathen sollten; und alsdann würden wir diese doch nur längs
der Lichtgrenze, nicht in den Mittelgegenden der Scheibe sehen.
Weit wahrscheinlicher ist eine andere Yermuthung, dass der