Topographie des Planetensystems der Sonne.
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r und 35", 9
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i sehr scharf
f 1 / 4 Sekunde
en Reihe von
3 Rotation ab-
r Zahl 9 h 56'
Schröter in
irechnungsme-
nan die Zeiten
ir Scheibe zu
stehen scheint, nöthig, auf folgende Umstände Rücksicht zu
nehmen:
1) auf die veränderliche geocentrische Länge Jupiters;
2) auf die Aberration, oder die Zeit, welche der Licht
strahl vom Jupiter bis zur Erde gebraucht;
3) auf die Phase Jupiters, die, obschon nicht direkt
wahrnehmbar, doch bestimmt vorhanden ist.
Unter der Voraussetzung einer gleichen Dichtigkeit (Ho
rn o g e n e i t ä t) aller Theile der Kugel, so dass namentlich von
der Oberfläche zum Mittelpunkte hin weder Zu- noch Abnahme
der Dichtigkeit stattfindet, kann man nun aus der bekannten
Rotation und Dichtigkeit die Abplattung herleiten. Die Erde
würde, wäre sie eine solche gleich dichte Kugel, statt 1 / 300
Abplattung 1 j 230 haben. Es sei nun die Umdrehungsperiode
der Erde T, eines anderen Weltkörpers t, ferner die Dich
tigkeit des Planeten durchweg gleich gesetzt und die der
Erde als Einheit angenommen, d, so wäre seine Abplattung
1 T 2
“ 230 ' t*d
also für Jupiter, nach obigen Daten,
(23,935) 2 _ 1
230 . (9,924) 2 .0,237 — 9,53
oder die beiden Axen verhielten sich wie 9,45 : 10,45. Nun
ist aber die Abplattung nach Arago — 1 / 17 , also jedenfalls
viel geringer als die, welche die Voraussetzung einer gleich
förmigen Dichtigkeit giebt, diese Voraussetzung ist also falsch.
Wäre nun Jupiter nach aussen hin dichter, oder gar im
Innern hohl, so würden die Massen, welche den grössten Ro
tationsschwung haben und also am meisten zur Abplattung bei
tragen, durch ihr Massenübergewicht diese Abplattung noch
vergr össern, während sie umgekehrt kleiner ausfallen
muss, wenn Jupiter im Innern dichter ist als an der Ober
fläche. Das Letztere lehren die Beobachtungen, folglich ist
Jupiter nicht homogen, sondern die Dichtigkeit nimmt, wie
bei unserer Erde, von aussen nach innen zu, und dies min
destens in eben so starkem Verhältniss als bei dieser.
Die Dichtigkeit der Jupitersoberfläche ist folglich nicht
grösser, sondern eher noch kleiner als 0,237 der an der Erd
oberfläche stattfindenden Dichtigkeit; letztere ist durchschnitt
lich 2,8; die Dichtigkeit der Jupiters-Oberfläche ist also
höchstens = 0,67 (mithin ähnlich der des Nussbaum- oder
Erlenholzes).
Mädler, Popul. Astronomie.
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