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Erster Abschnitt.
Di
Für Berlin, dessen nördliche Breite (oder Polhöhe) 52 1 / 2 °
beträgt, ist demnach ZP= 90°—52 1 / 2 0 =37 1 / 2 0 . Ueberschreitet
also die nördliche Declination eines Gestirns 37 1 / 2 °, so geht es
für Berlin nie unter, überschreitet die südliche 37 so geht
es nie auf. Alle für Berlin auf- und untergehende Gestirne
liegen also innerhalb einer Zone, deren gesammte Breite 75°
beträgt und die vom Aequator in zwei gleich grosse Theile
getheilt wird. Die Sonne und der Mond, sowie (einige der
kleinern in der Mittelgruppe zuweilen ausgenommen) alle Pla
neten, bleiben (für Berlin) stets in dieser Zone, gehen also
bei uns auf und unter.
Gestirne, deren Abstand vom Aequator nach dem sichtba
ren Pole zu der Breite eines Ortes (dem Bogen Ph oder AZ)
gleich ist, gehen bei ihrer oberen Culmination durch das Ze
nith dieses Ortes; ist ihre Declination noch grösser, so erfolgen
beide Culminationen in dem Theile des Meridians, der den
sichtbaren Pol enthält, also die obere zwischen Zenith und Pol,
die untere zwischen Pol und Horizont, und in Breiten unter
45° auch zum Theil unter dem Horizont, Befindet man sich
an einem der Erdpole selbst, so findet natürlich gar kein
Auf- und Untergehen statt, sondern der Aequator fällt mit dem
Horizont zusammen, und theilt den Sternenhimmel in zwei
gleiche Hälften, von denen die eine stets, die andere nie
sichtbar ist. Befindet man sich dagegen am Aequator, so liegen
beide Pole im Horizont, und der ganze Sternenhimmel geht
auf und unter, auch sind dort alle Tagbögen dem halben Ta
geskreise gleich. Der Aequator des Himmels geht durch das
Zenith eines solchen Ortes und theilt gleichfalls den jedesmal
sichtbaren Theil des Himmels in zwei gleiche Hälften.
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Da die Ekliptik den Aequator unter einem schiefen Win
kel schneidet, und für jeden gegebenen Erdort die eine Hälfte
derselben diesseits, die andere jenseits des Aequators fällt, so
sind auch die Punkte, wo sie den Horizont schneidet, nicht
nothwendig Ost und West, obgleich sie stets einander gerade
gegenüberliegen. Vielmehr ist dies nach den Jahres- und Ta
geszeiten an jedem Erdorte verschieden. Aus demselben Grunde
kann auch der sichtbare Theil der Ekliptik nicht immer vom
Aequator halbirt werden. Eben dies ist der Fall mit allen
anderen grössten Kreisen, die man am Himmel sich denken kann,
und nur allein der Aequator wird vom Horizont unter allen
Umständen in zwei gleiche Hälften getheilt.
Aus diesem Grunde können die direkten Beobachtungen
sich nur auf das System des Horizonts oder das des Aequa
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