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Die Atmosphäre der Erde und ihre Wirkungen etc. 37
dso die Höhe, in welcher
B. um eine Pariser Linie
Durchschnittlich fällt das
ie etwa 338 Linien hoch
ä. Hiernach würde z. B.
D gegeben sein durch die
7 - log 33s)
rgiebt; und in nämlicher
I) gegeben ist, indem sich
— log m
_
Mariotte' sehen Gesetzes ist
verkommende, denn es ist
Druck der Luft zu bestim-
i messen. Indess müssen
cksichtigt werden. Grössere
dert folglich ihren Druck
welcher das Barometer um
)ie Feuchtigkeiten, welche
den, wirken gleichfalls auf
hgesehen von diesen Cor-
schiedenen geographischen
Da endlich kein einziger
3he hat, und überdies die
erungen sich richten, nur
d, eine Vorausberechnung
nöglich ist, so bleibt nur
Orten, deren Höhenunter-
ar gleichzeitig zu beob-
orausgesetzt werden muss,
^en des Barometers an bei
seien, eine Voraussetzung,
annähernd wahr sein kann.
metrische Höhenbestimmun-
und hiernach haben Gauss,
Bessel hat noch die in der
[berücksichtigt und hierauf
fiaen. Man findet diese und
sehr vollständig in Schu-
macheAs Astronomischem Jahrbuch Bd. 1—4, worauf hier ver
wiesen werden muss.
S- 26.
Für den Astronomen ist eine möglichst genaue Bestimmung
der Luftdichtigkeit besonders deshalb wichtig, weil davon die
Grösse der Strahlenbrechung abhängt, die er bei seinen
Beobachtungen genau kennen muss, um aus den scheinbaren
Höhen der Gestirne die wahren abzuleiten. Geht nämlich
der Lichtstrahl aus irgend einem durchsichtigen Medium in
ein andres von verschiedener Dichtigkeit über, so wird er von
seinem geraden Wege abgelenkt.
(Fig. 11.) Es sei AB diejenige Fläche, welche ein dün
neres Medium (auf der Seite von H) von einem dichteren
(nach K zu gelegenen) trennt. Wird HK normal auf AB
gedacht und es trifft ein von C kommender Lichtstrahl die
trennende Fläche in D, so geht er nicht den geraden
Weg nach G fort, sondern wird nach E abgelenkt, so dass
seine neue Richtung der Normale DK näher liegt als die
frühere. Einem Auge in E, welches diesen Lichtstrahl em
pfängt, muss es demnach so scheinen, als komme er nicht von
C, sondern von der Richtung F her.
Wäre umgekehrt das dichtere Mittel auf der Seite, von
welcher der Lichtstrahl kommt, so würde er in D, wo er in
das dünnere Mittel übergeht, eine Richtung annehmen, die
ihn von der Normale DK weiter entfernt. Wäre also z. B.
FD ein solcher Strahl, so würde er, in D angekommen, nicht
die frühere Richtung nach E zu, sondern eine neue nach G
verfolgen.
Der Winkel CDU heisst der Einfallswinkel, EDK der
gebrochene und GDE die Brechung, und es gilt die Re
gel, dass für dieselben zwei Medien der Sinus des Einfallswin
kels zum Sinus des gebrochenen Winkels stets dasselbe Ver-
hältniss hat. Der Quotient Beisst der Brechungs-
coefficient: er ist grösser als die Einheit beim Uebergange
aus einem dünneren in ein dichteres Mittel, und kleiner im
umgekehrten Falle. Die Grösse der Brechung kann also so
wohl aus dem Einfalls- als auch aus dem gebrochenen Winkel
gefunden werden, sobald der Brechungscoefficient bekannt ist,
diesen aber muss man durch directe Versuche ermitteln. Sei
dieser Coefficient m, der Einfallswinkel a und der gebrochene
/, so ist allezeit sin a = m sin/, folglich sin/= S1D und die