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Zwölfter Abschnitt.
Leuchtungsfähigkeit der Oberflächen beider Sterne gleich
setzen, und eine (11,34)Anal kleinere Masse, wenn wir noch
ausserdem die Hypothese einer gleichen Dichtigkeit für beide
Sterne gelten lassen. Lässt man nun die scheinbaren Durch
messer der Sterne auf einander folgender um 1 verschiedener
Grössen nach einer geometrischen Reihe abnehmen, und nimmt
für die schwächeren Sterne bis zur 10. Grösse denselben Ex
ponenten des Verhältnisses an, so folgt, dass ein um l m helle-
r e r Stern eine 3-367 mal grosse reMasse habe als der schwä
chere Stern gleicher Distanz, oder dass die Masse des Haupt
sternes 3,36Tu ist, wenn die ein Masse des um n schwächeren
Begleiters = 1 gesetzt wird. Unter diesen Vorausset
zungen finden sich nach den vorstehend angegebenen Hellig
keitsverhältnissen die folgenden mittleren Werthe für die
Masse des Hauptsterns, wenn die Masse des Be
gleiters = 1 gesetzt wird.
CI. I. II. III- IV. y. yi. yil. ym.
Mittel.
A.
B.
C.
4,616 6,409 19,349 32,772 56,666 64,294 99,419 285,917
'2,149 3462 4,208 4,590 8,619 8,052 10,634 14,903
1,493 2,830 2,563 3,093 3,514 4,026 3,622 3,929
34,361
7,360
3,169
Mittel 2,311 3,008 4,883 5,767 6,614 8,071 9,037 41,832 J 4,266
Also nur das Verhältniss von Erde und Mond gestattet
noch eine Vergleichung mit den höheren Klassen der Binär
systeme von helleren Hauptsternen; in allen übrigen uns be
kannten Systemen sind selbst die grössten der sekundären
Massen im Verhältnis zu ihrem Centralkörper ungleich kleiner
als die Begleiter der Doppelsterne, und nicht selten mögen
bei diesen die Fälle sein, wo die Massen beider Sterne nahezu
dieselben sind, da nach Struve’s Beobachtungen, besonders in
den ersten Klassen, sehr häufig Sternpaare Vorkommen, in denen
sowohl Glanz als Farbe völlig gleich erscheinen. Die Schwer
punkte der fünf Systeme, die zum Gebiet unserer Sonne ge
hören, liegen sämmtlich innerhalb ihrer Hauptkörper, ein Fall
der sich wohl nur selten bei Doppelsternen zeigen mag.
Bei einigen wenigen zeigen sich indess stärkere Unter
schiede des Lichtglanzes, und die oben angewandte Hypothese
führt bei ihnen auf Massenverhältnisse, die von den oben an
gegebenen mittleren sehr verschieden sind. Ich habe aus jeder
der 8 Klassen diejenigen 3 ausgewählt, worin die stärksten
Differenzen Vorkommen, und finde (vorausgesetzt, dass sie
sämmtlich physische Doppelsterne sind), wenn die Masse des
Begleiters = 1 gesetzt wird: