Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Erläuterungen zu den Abbildungen. 
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seiner Terrassen zu suchen hat. Ausser dem überall verbrei 
teten flachen und niedrigen Gehügel zeigt sich in der Mitte 
ein kleines Centralgehirge von 8 oder 9 höheren Gipfeln; die 
höchsten sind a von 5250 und m von 3528 Pariser Fuss, 
Diese Gipfel zeigen untereinander nur geringe Verbindung, und 
gar keine mit dem Walle, ausser dass eine lange und schmale 
Furche b (Rille) von ungleicher Tiefe und Breite von a aus 
in südöstlicher Richtung dem Walle zuzieht und diesen noch 
theilweis durchbricht. Diese Rille glänzt mit ihren Rändern 
stärker als das klebrige, so dass man, wenn man den Ort genau 
kennt, auch noch im Vollmonde eine Spur von ihr wahrneh 
men kann. 
Die Unebenheiten des Walles wahrzunehmen, ist ein star 
kes Fernrohr erforderlich. Bei c hat er eine Art von Thor, 
und eine zweite Unterbrechung bildet die erwähnte Rille; sonst 
aber ist überall Zusammenhang. Die Höhe ist sehr beträcht 
lich, Im Westen scheint e der höchste Punkt zu sein; er 
liegt 6036 Fuss über den Hügeln südlich von a, auf welche 
das Ende seines Schattens fällt. Beträchtlicher ist der östliche 
Wall, dessen höchste Erhebung bei h 10176 Fuss beträgt. Die 
Höhe der beulenförmigen Erhebung, welche die Basis des Cen 
tralgebirges bildet, ist etwa 700 Fuss. Mit den äusseren 
Umgebungen der Ringgebirge lässt sich keine Höhenvergleichung 
anstellen, da die Schatten hier auf lauter bergiges Land fallen. 
Ueberaus wild und zerrissen erscheint namentlich die Gegend 
zwischen h und i. 
An der Südspitze des Ringgeh'irgs steht ein Crater c, ziem 
lich tief und zugleich hellglänzend, daher auch in höherer Be 
leuchtung noch wahrnehmbar. 
Im Westen des Petavius zeigt sich zuerst ein Kesselthal, 
dem Schröter den Kamen Palitzsch gegeben hat. Es ist 3 Mal 
so lang als breit; optisch ist das Verhältniss sogar 1:8. Es 
liegt gegen 6000 Fuss unter seinem Walle; und das Innere 
ist von / an, so viel sich erkennen lässt, eben. Das kleinere 
Ringgebirge g hat ebenfalls einen sehr steil abfallenden Wall. 
Im Osten zeigt sich ein Ringgebirge von 4 Meilen Durch 
messer mit einem schwachen Centralberge h, der aber ziemlich 
hell glänzt, ebenso wie die höchste Rückenlinie des Walles. 
Dieser ist ungeheuer schroff und zeigt noch 4 Tage, nachdem 
die Sonne über ihm aufgegangen ist, deutliche Spuren von 
Schatten. Er liegt 8290 Fuss über der Tiefe und ist rings 
herum geschlossen, 
Koch eine Menge unregelmässiger, und dann auch meist 
sanfter abfallender Kesselthäler zeigt sich in Petavius Umgebung, 
von denen jedoch diese Darstellung nur den geringeren Theil
	        
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