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Erläuterungen zu den Abbildungen.
Tab. XYI.
Gruppe der Plejaden.
Der gestirnte Himmel.
In 2 Blättern,
Die vier Sternkarten der früheren Auflagen dieses Werkes
sind, wegen ihrer wenig vollkommenen Ausführung, sowie
wegen der durch die Verschiebung des Aequinoctiums hervor-
gehrachten Unzuträglichkeiten durch zwei neue, von Herrn
Heidorn in Göttingen gezeichnete Tafeln ersetzt worden. Die
selben stellen die Circumpolarsterne für das mittlere Europa
(Blatt I), sowie die Sterne der Aequatorealzone von — 45°
bis —j— 45° Declination (Blatt II) dar. Das Aequinoctium ist
das mittlere 1870,0.
Wie auf den früheren Karten sind auch hier die Zeich
nungen der Sternbilder weggelassen, ebenso sind auch die
Eigennamen der Hauptsterne, um eine störende Ueberladung
zu vermeiden, unterdrückt. Man vergleiche in Bezug hierauf
pag. 429 ff., sowie wegen der deutschen Namen der Stern
bilder pag. 421 und folgende. Die Gestirne des ersten Blat
tes, in dessen Centro der Pol und nahe bei ihm die Polar
sterne stehen, enthält alle diejenigen Sterne, welche für Berlin
und Mitteleuropa überhaupt nicht untergehen. Man wird am
besten damit anfangen, wenn man die Gestirne kennen zu
lernen beabsichtigt. Man merke sich vor Allem die 7 hellen
Sterne des grossen Bären, die 5 der Cassiopeja, nebst den
beiden Sternen erster Grösse Capelia und Wega. Diese 4
Gestirne umgeben fast symmetrisch den Pol, und mit ihrer
Hülfe lernt man auch die zwischenliegenden Gestirne des Dra
chen, Cepheus, Schwan, Hercules, Andromeda, Perseus u. s. w.,
kennen. Die übrigen auf- und untergehenden Sterne kann man
nicht alle in jeder Nacht, sondern nur nach und nach im Laufe
des Jahres wahrnehmen. Welche Gestirne man in jeder Nacht
zu sehen bekomme, kann man im Allgemeinen aus folgender
Tafel abnehmen.
Am 21. Sept. culminiren die Sterne von 0 AR. um Mitternacht
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21. Oct.
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2
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21. Nov.
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4
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21. Dee.
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6
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21. Jan.
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8
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20. Eebr.
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10
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22. März
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12
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