Gesetze der Bewegung, und Anwendung derselben.
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erhalb der Erde ist
imtanziehung der
in Folge dieser Un-
dit mit dem geome-
[e das Resultat der
jrtionale Grösse (den
den. Abweichungen
wären, müssten sich
in, was nicht der Fall
o würden alle bisher
yne-Hutton 1 sehe nicht
n werden.
tlere Dichtigkeit der
•fläche bildenden und
so finden wir hier
= 1) am allgemeinsten
Kalk (2—3,1), Sand
1,8), Thon (2,0—2,4),
specifischen Gewicht,
s und beiläufig auch
q 2,7, also nahezu die
öunen. Die einzigen
scher Schwere als 5,68
i, die aber nicht ver-
gkeit der oberen Erd-
nen. Wir müssen also
gegen das Erd-Innere
d zwar eine sehr be-
einzusehen, dass die
mit mehr als 5,68 be-
5,68 haben soll. Ist
nig von Aussen nach
tigkeit 5,68 nur etwa
neu dürfen,
e Gradmessungen ein
ben, als Newton unter
inden hatte. Die Ab
is, sowohl der äussern
Le grössere Kreise be-
d folglich auch einen
■de als diese. Wären
irde ein Uebergewicht
rng aller schwingenden
flglich diese selbst be
trächtlicher werden müssen ; tritt hingegen der umgekehrte Fall
ein, so wird die GesammtWirkung schwächer werden, und so
zeigt es sich auch in der That.
Fragt man nach den physischen Ursachen dieser so sehr
vergrösserten Dichtigkeit gegen die Mitte hin, so kann man
allerdings den Grund zum Theil in dem gewaltigen Drucke
finden, den die tiefer liegenden Massen von den höheren erleiden.
Allein dieser Druck wirkt doch auf nicht-elastische Massen
nur äusserst wenig, und Massen von beträchtlicher Elasticität
bietet uns die Oberfläche im Grossen nicht dar. So scheint kein
andrer Ausweg übrig zu bleiben, als entweder Massen von gänz
lich unbekannter Beschaffenheit im tiefem Erd-Innern anzuneh
men, oder den regulinisch-metallisehen Zustand als den
normalen in jenen unergründlichen Tiefen zu bezeichnen. Dieses
eigentliche Innere ist also gleichsam noch unaufgeschlossen, ist
Met all kern, um den herum sich die mehr entwickelten stein-,
erd- und kalkartigen Massen gelagert haben und an ihren äus-
sersten Grenzen, von Luft und Wasser berührt, einen Boden
für vegetabilische und animalische Entwickelung darbieten,
deren letzte Spuren schon bei wenigen hundert Fuss Tiefe
verschwinden und die also wohl dem Innern gänzlich abgeht.
Damit fällt zugleich die Annahme, dass die Erde eine Hohl
kugel sei und dass sich unter einer, wenn gleich sehr dicken,
massiven Schale ein leerer oder auch lufterfüllter sphärischer
Baum befinde, hinweg. Zwar könnte man, wenn man die Dichtig
keit von der Oberfläche an sehr schnell zu einer vielleicht lOfachen
des Wassers wachsen Hesse, den grössten Theil des Erd-Innern
zur Hohlkugel machen und doch auf die obige mittlere Dichtig
keit kommen, aber das für die Abplattung gefundene Resultat
wäre damit unvereinbar. Beide Thatsachen zusammengenommen
lassen höchstens nur einen gegen das Ganze sehr kleinen Raum
im Innern als mögliche Central-Hohlkugel übrig; am wahrschein
lichsten aber ist es, dass auch diese nicht besteht. Alle noch
so scharfsinnigen Hypothesen über diese vermeinte Hohlkugel
und die Verhältnisse der lebenden Wesen in derselben, alle
dichterischen Ausschmückungen dieser Idee, mit der sich gar
Mancher getragen, sind grundlose Phantasien.
Es mag hier vorläufig bemerkt werden, dass auch bei den
beiden andern Planeten, für welche eine Bestimmung der Ab
plattung durch Beobachtungen bis jetzt möglich gewesen (Jupiter
und Saturn), sich aus der Vergleichung dieses Axenverhältnisses
mit dem, Avelches die Rotation ergiebt, dieselbe Schlussfolge wie
bei der Erde ziehen lässt. Auch Jupiter und Saturn sind Körper,
deren Dichtigkeit von der Oberfläche nach dem Innern zu sehr
beträchtlich zunimmt, und für welche die Möglichkeit einer
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