In Fig. i. der lithogr. Anlage zu Muster 9. u. 10. sind beispielsweise die
Koordinaten der Kleinpunkte nach der Gemarkungskarte (lithogr. Anl. XL zu
§. 114. der Anweisung) angenommen, wie folgt:
Pn-
yn.
Xp.
Pn-
yn-
x n .
991
X 60 649,z
X 86 048,1
995
X 60 789,6
x 86 23z,7
996
X 60 663,3
* 86 158,3
994
x 60 857/7
x 86 199,z
961
X 60 644,1
x 86 246,7
993
X 60 790,6
x 86 130,3
96z
X 60 66z,7
x 86 339,0
99z
X 60 704,5
x 86 041,8.
966
X 60 789,2
x 86 289,5
Sämtliche Ordinaten
und sämtliche
Abscissen
haben hier je
für sich gleiche
Vorzeichen, von deren Eintragung in die Spalten 4. und 5. des Berechnungs
formulars Abstand genommen werden kann.
Wären aber anstatt dieser Koordinaten für die vorbezeichneten Punkte die
nachfolgenden gegeben gewesen:
Pn.
yn-
x n .
Pn.
yn-
xn-
991
X 49,2
X 848,1
995
89/6
347
996
X 63,3
* 958,3
994
1 57/7
X 999,2
961
X 44,1
46,7
993
90,6
X 930,3
96z
X 6z,7
13 9,o
992
4,5
X 841,8
966
89,2
89/5
so hätten entweder die in
Form dekadischer Ergänzungen geschriebenen Koordi-
naten in
die gewöhnliche
Form negativer Werthe
umgesetzt werden müssen, und
wären danach in das Berechnungsformular einzutragen gewesen
Pn-
yn-
x n .
Pn.
yn.
x n .
99 1
— 50,8
— i5i,9
995
+ 89,6
+ 347
996
— 3 6,7
— 4i,7
994
+ 1 57/7
— 0,8
961
— 55/9
+ 46,7
993
+ 90,6
— 69,7
96z
— 37/3
+ 139/0
99z
+ 4,5
— 158,2
966
+ 89,2
+ 89,5
oder es
hätten allen Ordinaten gleichmässig 100
m und allen
Abscissen gleich-
massig iooo m d. i. eine Einheit derjenigen Stelle additiv hinzugelegt werden
können, in welcher sich bei den in Form dekadischer Ergänzungen geschriebenen
Koordinaten das x befindet. Hiernach würden sodann einzutragen gewesen sein:
Pn- yn.
x n .
Pn.
y n .
Xn-
991 49,2
848,1
995
189,6
I 032,7
996 63,3
958,3
994
257,7
999,2
961 44,1
I 046,7
993
190,6
930,3
96z 6z,7
I 139,0
992
104,5
841,8-
966 189,2 I 089,5
Das Rechnungsergebnis selbst würde
in beiden Fällen das gleiche gewesen
8.
Wenn die Längen der Koordinaten in grossen, für die Rechnung
unbequemen Zahlenausdrücken gegeben sind, so können dieselben
ohne Einfluss auf das Rechnungsergebnis bei allen Ordinaten einerseits
und bei allen Abscissen andererseits polygonweise um eine und die
selbe Länge, welche zweckmässig in abgerundeter Zahl und so an
zunehmen ist, dass die in Rechnung kommenden Ordinaten- bezw.
Abscissenreste je für sich gleiche Vorzeichen erhalten, gekürzt werden.
4.
Nachdem die die Brechungspunkte des Polygons bildenden
Messungspunkte mit ihren Koordinaten eingetragen worden, ist für
jeden Punkt (P n )
a) der Unterschied zwischen den Ordinaten des folgenden und
des vorhergehenden Messungspunktes nach der Formel Jy n —
-hy„+. — y n -x,
b) der Unterschied zwischen den Abscissen derselben beiden
Punkte nach der Formel Jx n — —x n + I + x n—x