— 2 33 —
niszahl des Massstabes mit der betreffenden der vorstehenden Zahlen
multipliziert und das auf Quadratmillimeter lautende Produkt, um den
Werth der Noniuseinheit in Quadratmetern zu erlangen, durch i ooo ooo')
dividiert wird.
Beispielsweise berechnet sich der Werth der Noniuseinheit
a) für den Massstab i ; 4 ooo bei der Einstellung auf 5 i mm zu
4 ooo X 4 ooo X 5
—- — 8oi min ,
i ooo ooo
b) für den Massstab 1 : 1 ooo bei der Einstellung auf ioi mm zu
i ooo X i ooo X 10
— xo < l’ nm ,
i ooo ooo
c) für den Massstab 1 ; 1 500 bei der Einstellung auf 4 4 / 9 < i mm zu
1500 x 1500 x 4 y9 = _
I ooo ooo
In der oberen Abtheilung der unter Ziffer 30. beigefügten Tafel
sind die Werthe der Noniuseinheiten für die vorzugsweise vorkommen
den Massstäbe zusammengestellt, und sind dabei diejenigen Werthe,
welche für die praktische Anwendung besonders bequem sind, durch
hervortretende Schrift kenntlich gemacht. 2 )
Für diejenigen Instrumente, welche nicht mit den oben bezeich
neten, dem Gebrauche für bestimmte Massstäbe angepassten Marken,
sondern mit einer von der Mittellinie des Fahrstiftes an zählenden
Millimetertheilung versehen sind, empfiehlt es sich, die bequemsten
Einstellungen für die verschiedenen Massstäbe in einer Tafel zusammen
zustellen und solche jedem Instrumente beizufügen.
Die Richtigkeit des Instrumentes ist durch mindestens zweimaliges
Umfahren der Probefigur (Regel 21.) möglichst häufig zu prüfen und
das Ergebnis dieser Prüfung auf dem Titelblatte des Berechnungs
heftes zu vermerken. Zugleich dient das Umfahren der Probefigur
dazu, die Einstellung des Instrumentes (Regel 21.), falls solches noth
wendig ist, zu berichtigen.
Für die in der Nähe des Fahrstiftes belegenen Theilstriche wird
zweckmässig die Probefigur von 1 ooo qmm (natürlichen) Flächeninhalt
benutzt, für die am entferntesten liegenden Theilstriche die Probe
figur von 20 ooo qmm , für die mittleren Theilstriche die Probefigur von
10 ooo qmm . Die Anzahl der Noniuseinheiten, welche sich beim Um
fahren der Probefigur mit dem Polarplanimeter ergeben muss, wenn
der Werth der Noniuseinheit eine bestimmte Grösse darstellen soll,
berechnet sich aus einer Division des Flächeninhaltes der Probefigur
durch den verlangten Werth der Noniuseinheit.
Beispielsweise würde eine Umfahrung der Probefigur von 20 ooo i mm Flächen
inhalt bei der Einstellung auf g 8 /« qinm :
20 OOO . T . . , .
—z-.— — 2 250 Noniuseinheiten
8%
ergeben müssen.
1) = I OOO x 1 ooo'"” = 1 OOO OOOl“ .
*) Für den bequemen Gebrauch der Werthe 125 und 25 ist zu beachten, dass
anstatt der Multiplikation mit 125 bezw. 12,5, 1,25 und 0,125 c>ie Multiplikation mit
xooo bezw. 100, 10 und 1 und dann Division durch 8, anstatt der Multiplikation mit
250 bezw. 25, 2,5 und 0,25 die Multiplikation mit 1000 bezw. 100, 10 und 1 und
dann Division durch 4 vorzuziehen ist, da diese Rechnung leicht im Kopfe ausgeführt
werden kann.