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Spanien und Algier: Mulhacen—Tetika—M’Sabiha—Filhaoussen. 305
Im folgenden wollen wir nun für alle 12 in dem Viereck be
obachteten Richtungen die unter 1. und 2. aufgeführten Korrektio
nen (für die 3. fehlen die erforderlichen Anhaltspunkte) einzeln be
rechnen, daraus die entsprechenden Winkel Verbesserungen bilden
und schliesslich die Aenderungen angeben, welche die Winkelsummen
der einzelnen Dreiecke dadurch erfahren; diese Beträge, verglichen
mit den Dreieckswidersprüchen werden zeigen, dass die genannten
Azimutreduktionen im vorliegenden Beispiel einen durchaus nicht
unerheblichen Einfluss auf die Schlussfehler der Dreiecke ausüben.
Für diese Rechnung ist die angenäherte Kenntniss der geo
graphischen Positionen der Beobachtungsstationen, sowie der Azi
mute aller Seiten erforderlich. Die geogr. Koordinaten von Mul
hacen und Tetika konnten dem »Anhang V. zum Generalbericht«
entnommen werden; dort ist auf S. 72 angegeben:
Geogr. Breite. Länge (östl. von Ferro).
Mulhacen 37° 3' 14° 22'
Tetika 37 15 15 16
Hieraus berechnen sich die südwestlich genommenen Azimute
Mulhacen — Tetika 254° 15', Tetika—Mulhacen 74° 47'
Nimmt man die beobachteten Richtungswinkel hinzu, so erhält
man die ‘weiteren Azimute
Mulhacen — Filhaoussen 326° 44' Mulhacen — M’Sabiha 304° 15'
Tetika — Filhaoussen §45 8 Tetika — M’Sabiha 321 7
Mittelst der gegebenen Seiten
Mulhacen — Filhaoussen — 269926 m und Tetika—M’Sabiha=225712
und ihrer vorstehenden Azimute bezw. mittelst daraus abgeleiteter
rechtwinklig sphärischer Koordinaten lassen sich nunmehr leicht
die geogr. Koordinaten von Mulhacen auf Filhaoussen und die von
Tetika auf M’Sabiha übertragen. Man erhält mit ausreichender
Genauigkeit
Geogr. Breite. Länge (östl. von FeiTo).
M’Sabiha 35° 40' 16° 50'
Filhaoussen 35 1 15 59
•ausserdem die Azimute
M’Sabiha — Tetika 142° 2' Filhaoussen — Mulhacen 147° 40'
welche mit Hinzunahme der gemessenen Richtungswinkel die übrigen
Azimute liefern, nämlich
M’Sabiha — Mulhacen 125° 42' M’Sabiha — Filhaoussen 46° 53'
Filhaoussen — Tetika 165 32 Filhaoussen — M’Sabiha 226 24
• 9 /ff
Es mag bemerkt werden, dass als Dimensionen des Erdeilip-
soids die Bessel’schen Zahlen, abgerundet
grosse Halbachse a 0 = 6377400 111 , Abplattung n = 1
angenommen und die logarithmischen Rechnungen 4stellig geführt
wurden.
Wir führen noch die Excess-Berechnung auf, die nach einer
strengeren Formel geschah, welche die 3. Dezimale der Sekunden
völlig scharf ergibt, nämlich