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Das Letztere findet statt, wenn die größten Werthe von (p n )~ñ
für beständig zunehmende Werthe von n, sich einer Grenze nä
hern, welche größer als die Einheit ist. Wenn dagegen diese
Grenze kleiner als die Einheit ist, so ist die Reihe (2) stets
convergirend. Man kann demnach folgenden Lehrsatz aufstellen:
Lehrsatz 1. Es sei der Zahlenwerth des all
gemeinen Gliedes u n der Reihe (1); k sei die
Grenze, welcher die größten Werthe des Ausdrucks
(p n ) n sich nähern, wenn n beständig wächst; so
wird die Reihe (1) convergiren, wenn k < 1, di
vergirán, wenn k > 1 ist.
Wenn der Bruch -^ n+1 —, d. h. der Zahlenwerth des
Bruches sich einer bestimmten Grenze nähert, so wird
diese Grenze, nach Cap. 2. §. 3. Lehrsatz 4., der gesuchte Werth
von k sein. Diese Bemerkung führt auf folgenden Satz.
Lehrsatz 2. Wenn für zunehmende Werthe von
n der Zahlenwerth des Bruches
u n + l
sich einer bestimmten Grenze k nähert, so ist die
Reihe (1) convergirend, so oft k < 1, und diver-
girend, so oft k > 1 ist.
Betrachtet man z. B. die Reihe
so findet man
woraus denn folgt, daß die Reihe convergirt.
Der erste der beiden so eben aufgestellten Lehrsätze läßt keinen
Zweifel über die Convergenz oder Divergenz einer Reihe übrig,
außer wenn fc = 1 wird. In diesem besonderen Falle kann