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zwei andere mitzutheilen, welche sehr leicht auf jene zurückgeführt
werden können, nämlich die der Functionen
A x und L (1 + x),
wo A eine positive Constante bezeichnet, 1^ dagegen das Zeichen
der Logarithmen eines beliebigen Systems ist. Wir wollen die
drei Aufgaben der Reihe nach auflösen.
Aufgabe 1. Es soll, wenn es möglich ist, die
Function
(1 + x>“
in eine nach den aufsteigenden und ganzen Poten
zen von x geordnete Reihe aufgelöst werden.
Auflösung. Setzt man zuvörderst m, wo m eine be
liebige ganze Zahl bezeichnet, so hat man nach der Newton'schen
Binomialformel
(i+ X )»=i+^ + ^=
i)
x 2 -s- etc....
Die Reihe, welche den zweiten Theil dieser Gleichung bildet,
besteht immer aus einer endlichen Anzahl von Gliedern, wenn
aber für m eine beliebige Größe gesetzt wird, so wird die Reihe,
welche man in diesem Falle erhalt, nämlich
(ö) 1, T x, ^2
etc.. .
aus einer unbestimmten Anzahl von Gliedern bestehen und nur
dann convergiren, wenn x << 1 ist. Es sei in diesem Falle
cp (f.i) die Summe der neuen Reihe, also
f.C 1)
(15) = TT~ xa + etc -*”|x=+l
X — 1
so wird nach §. 1., Lehrsatz 1. cp (f-t) eine stetige Function von ft
zwischen beliebigen Grenzen dieser Veränderlichen sein, und man
hat, nach Lehrs. 4. Zus. 4. dieses §.,
(16) cp {f-i) . cp (¿¿') = <jP (^ + £0-
Diese Gleichung wird, da sie der Gleichung (2), Cap. 5. §. 1.,
vollkommen ähnlich ist, auch auf dieselbe Weise aufgelöst werden
können, und so erhalt man denn
cp (fc)=[cp(i)y=(i+xr.
Wenn man diesen Werth von cp (/t) in (15) substituirt, so