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geometrische Mittel zwischen allen Coefsicienten, so wird jede
reelle und positive Wurzel der vorgelegten Gleichung nach Lehrs. 17,
Zus., in der zweiten Anmerkung, nothwendigerweise der Be
dingung
A s x m - S > nBxi*
entsprechen, mithin auch den beiden folgenden
und zwar der ersteren, wenn m — s und der zweiten,
wenn m — s << ui ist. Es verdient noch bemerkt zu werden,
daß, wenn die Zahl s verschwindet, Az sich auf den Coefsicienten
von x m , d. h. auf 1 reducirt.
Anmerkung 5. Man kann auch sehr leicht auf eine
andere Art zwei Grenzen für die positiven Wurzeln der Glei
chung (27) finden.
Zuvörderst bemerke man, daß jede Gleichung, in deren er
stem Theile nur eine einzige Abwechselung des Zeichens statt
findet, d. h. jede Gleichung von der Form
A 0 x m +A t x 111 - 1 A n x m -“—An^x“”“- 1 -etc.=O f
oder von der Form
— ..,+A n x ra - n +A n+ ix“- J1 - 1 + etc...~0,
wo A q , A u A 2 ,....A n , A n+1 beliebige Zahlen sind, nureine
einzige positive Wurzel haben kann, welche offenbar dem einzigen
positiven Werthe von x gleich ist, für welchen der von x—0
bis x = oo unaufhörlich wachsende Bruch
A 0 x 11 + A t x n—1 -J- A 2 x n ~ 2 ff- etc....
An-}- A 11+ i ^ -{- A n+2 ^—^ +etc—
sich auf 1 reducirt. Der erste Theil einer solchen Gleichung
wird folglich einerlei Zeichen mit seinen ersten oder mit seinen
letzten Gliedern haben, je nachdem der Werth von x größer
oder kleiner als die erwähnte Wurzel ist. Ist nun in dem Po
lynom (39) — Az x 3 das erste negative Glied nach
ff- A u x u das erste positive Glied nach — A s x 9 ; —A v x v
das erste negative Glied nach A u x u j ff- A w x w das erste
positive Glied nach — A v x v , etc...., so daß also die Glei
chung (27) sich in