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Modul! aller imaginären Wurzeln. Eben so läßt sich beweisen,
daß die Moduli der Differenzen
a — e, , b— c etc,
kleiner als 2 k sind, und hieraus folgt, daß, wenn man einen
Modulus von a—b, wegläßt, das Product aller übrigen kleiner als
m (m—1
(2k) -
sein muß. Multiplicirt man daher diesen Ausdruck mit dem
Modulus der Differenz a— b, so ist das Resultat großer als
das Product der Moduli aller Differenzen, d. h. größer als
H T ; mit andern Worten: es ist
m (in—1)
¿IX ynx—Xß J
(2k) ■ X m °d. (a—b) > H T ,
oder, was dasselbe ist,
(48) mod. (a—b)>
m(m—1)
(2k) •
Sind die Wurzeln a und b reell, so reducirt der Modulus der
Differenz a — b auf deren Zahlenwerth. Man erhält daher eine
Zahl b, welche kleiner als die kleinste Differenz zwischen den
reellen Wurzeln der Gleichung (27) ist, wenn man
\ " m(m—1)
(2k) -
setzt.
Anmerkung 1. Es läßt sich leicht darthun, daß, wenn
A,, A 2 ,.. . .A m (in der ersten Aufgabe) ganze Zahlen sind,
H gleichfalls eine ganze Zahl sein muß. In diesem Falle wird
dei Zahl H, welche nicht verschwinden kann, so lange die Wurzeln
der Gleichung (27) ungleich sind, gleich oder größer als die
Einheit sein. Die Formel (48) gibt daher
*
(50)
(2k)
und man wird daher eine Zahl b erhalten, welche kleiner als
die kleinste Differenz zwischen den Wurzeln ist, wenn man