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liegt; 2) daß die Differenz a — b oder b—a zwischen
der Wurzel a und einer anderen reellen Wurzel
nicht größer sein kann, als
K ' (2k) m ~ 2 ’
Beweis. Da das Polynom (56) einerlei Zeichen mit
seinem ersten Gliede hat, so muß dies um so mehr der Fall
sein bei den beiden Polynomien
l-3 F.©+2(fcO F 2 ©—2(2«) ! F ä (S+ 2(2«)-F.®
(Ü8) I— etc ,
|F i a-)+2(2«)F 2 ©+2(2a) 2 F 3 ©+2(2a) 3 F 4 (g)+.etc...,
welche man erhalt, wenn man die Brüche
F (§ —2«) F (S + 2a)
a ' «
nach den aufsteigenden Potenzen von a mit Bezugnahme auf
die Gleichung (55) entwickelt. Da die ersten Glieder dieser
beiden Polynomien entgegengesetzte Zeichen haben, so wird dies
auch bei beiden Brüchen der Fall sein müssen; desgleichen bei
ihren Zahlern
F (g-2«), F (5+2«).
Es liegt demnach mindestens eine reelle Wurzel der Gleichung
(27) zwischen den Grenzen
§ — 2a, £ + 2«.
Ich behaupte aber, daß nur eine einzige zwischen diesen Grenzen
liegen kann. — Es ist in der That leicht einzusehen, daß, wenn
mehrere Wurzeln zwischen diesen Grenzen lagen, von welchen
a und b diejenigen sein mögen, welche einander zunächst liegen,
man für
Fi (a) — (a—b)(a —c)....,
Fi (b) = (b — a) (b — c) ,
zwei Größen mit entgegengesetzten Zeichen erhalten würde. Die
Gleichung
(59) Fi(x) = 0
hatte folglich eine zwischen a und b liegende Wurzel, welche
von der Form
S + z
sein würde, wo z zwischen den Grenzen — 2a, +2a liegen
müßte, was aber nicht der Fall sein kann. Denn setzt man