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Zusatz 3. Es ist übrigens zu bemerken, daß man nur
dann nach dem Isten Lehrsätze den Werth des Verhältnisses
k (x)
X 1
welcher x = oo entspricht, zu suchen hat, wenn k (x) zu
gleich mit der Veränderlichen x unendlich wird. Wenn näm
lich diese Function für x — oo einen endlichen Werth hätte,
so würde offenbar das Verhältniß —~ Null zur Grenze haben.
Ich gehe zu dem Lehrsätze über, nach welchem man in ver
schiedenen Fällen den Werth von
'**■ 1
[f wrT
fuc x = oo bestimmen kann.
Lehrsatz 2. Wenn die Function f (x) für sehr
große Werthe von x positiv ist, und wenn überdies
das Verhältniß
k(x-s-l)
£ (x)
sich der Grenze k nähert, sobald x bis ins Unend-
liä)e abnimmt, so nähert sich gleichzeitig der Aus
druck
in*)V
derselben Grenze.
Beweis. Wir wollen annehmen, die wesentlich positive
Größe Ir habe einen endlichen Werth, und t sei eine beliebig
kleine Zahl. Da nun, wenn die Werthe von x wachsen, das
Verhältniß
f (x+1)
f (x)
sich der Grenze Ir nähert, so wird es immer eine Zahl h ge
ben, welche so groß ist, daß, wenn x ^ h iff, das Ver
hältniß, von welchem die Rede ist, beständig zwischen den
Grenzen