Full text: Wie Leibniz die Diskontierungsformel begründete

Wie Leibniz die Diskontierungsformel begründete. 
67 
I + r + 
Auf Grund dieser Formel werden die in Frage kommenden Zinsbeträge, 
nach der Zeit ihres Fälligwerdens geordnet, sich wie folgt darstellen: 
m — 1 
m = 2 
m — n— 1 
m = n 
1 
1 
1 
1 
V 
V 
V 
V 
+ n “T 
V 
+ (n-l)-V 
V“ 
+ 2 jl 
r V 2 
m + I \ I 
(n\ I 
I 
1 
\ 2 /V 3 
\2 / V 3 
3 3 
v a 
V 3 
+(”t 2 )v 
+ (”t’)v 
usw. 
usw. 
usw. 
usw. 
Die Summierung dieser Zinsbeträge ergibt (wiederum auf Grund der er 
wähnten Formel) die unendliche Reihe 
— n 
und man braucht nur zu dieser Reihe 1 hinzuzuaddieren, um den Jetztwert einer 
nach n Jahren fälligen Summe 1 zu erhalten. Dieser Jetztwert ist also: 
J . n(n + 1) 1 n (n —}— 1 ) (n-|—2) j_ njn -j- 1) (n —j— 2) (n—[— 3) J_ 
V 1-2 V 2 1-2-3 V 8 '' - I-2-3-4 V 4 
Man sieht sofort ein, daß die Reihe (12) eine Zerlegung von i-j- 
oder, anders geschrieben, von 
nach dem binomischen Lehrsatz darstellt. 
Leibniz setzt auch demgemäß die Reihe (7) gleich 
v \ 8 / v 
—;— , die Reihe (o) gleich ( 
v +i/ \v-J-1 
, die Reihe (8) gleich 
usw. 
In Bezug auf die Reihe (7) bemerkt Cantor 1 ): „Die Summe der erhaltenen 
v , 
.“ Leibniz war frei- 
Reihe leitet Leibniz nicht ab; er sagt einfach, sie sei 
v + i 
lieh, streng genommen, nicht berechtigt, die Erweiterung des binomischen Lehr- 
1) A. a. o„ m, s. 51. 
5*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.